04.01.2024, 03:02
Ich stimme Quintus voll und ganz zu.
Eine Wehrpflicht gegen die Personalnot ist auch mMn absolut nicht sinnvoll. Auch deshalb meine Ausgangsfrage hier im Strang, wie man da überhaupt was halbwegs hilfreiches draus ableiten könnte, auf die ich bisher -wie erwartet- noch keine befriedigende Antwort erhalten habe.
Eine separat organisierte Territorialarmee aus Wehrpflichtigen und daran anknüpfend Reservisten hingegen würde eben die Kampfkraft insgesamt deutlich erhöhen. Dazu eine Schwesterorganisation für den Zivilschutz-Ersatzdienst und schon funktioniert das. Der Überbau dafür kann aus dem Wasserkopf, dem Territorialkommando und weiteren nicht kämpfenden Teilen der BW gewonnen werden, wodurch diese zwar noch weiter verkleinert wird, dafür aber deutlich verschlankt und damit zu einer effektiven Berufs- und Einsatzarmee werden kann, der dann im V-Fall sowohl logistisch und sanitätsdienstlich, als auch infanteristisch Reserven in relevanten Dimensionen zur Verfügung ständen.
Wäre eigentlich eine gute Basis für ein "Bundeswehr - Wunschkonzert 2024"
Eine Wehrpflicht gegen die Personalnot ist auch mMn absolut nicht sinnvoll. Auch deshalb meine Ausgangsfrage hier im Strang, wie man da überhaupt was halbwegs hilfreiches draus ableiten könnte, auf die ich bisher -wie erwartet- noch keine befriedigende Antwort erhalten habe.
Eine separat organisierte Territorialarmee aus Wehrpflichtigen und daran anknüpfend Reservisten hingegen würde eben die Kampfkraft insgesamt deutlich erhöhen. Dazu eine Schwesterorganisation für den Zivilschutz-Ersatzdienst und schon funktioniert das. Der Überbau dafür kann aus dem Wasserkopf, dem Territorialkommando und weiteren nicht kämpfenden Teilen der BW gewonnen werden, wodurch diese zwar noch weiter verkleinert wird, dafür aber deutlich verschlankt und damit zu einer effektiven Berufs- und Einsatzarmee werden kann, der dann im V-Fall sowohl logistisch und sanitätsdienstlich, als auch infanteristisch Reserven in relevanten Dimensionen zur Verfügung ständen.
Wäre eigentlich eine gute Basis für ein "Bundeswehr - Wunschkonzert 2024"
(04.01.2024, 02:29)Schaddedanz schrieb: Leichte Infanterie also Jäger. Ein aktiver Jäger bekommt grünes Barett mit goldenem Eichenlaub.Kein Problem: das reguläre Heer bräuchte keine Jäger mehr, die Truppengattung käme komplett zum Territorialheer. Gebirgs- und Fallschirmjäger als spezialisierte leichte, Panzergrenadiere als schwere Infanterie. Fertig.
Aber was ist dann ein Wehrpflichtiger mit gleicher Ausbildung?
Zitat:Pio, Art, ... genau die gleiche Frage.Nö. Wenn man die WDL/Reserve/Territorialstreitkräfte separat organisiert, mit klar eingegrenztem Auftrag, dann kann man ihnen auch separate Erkennungsmerkmale etc. geben und die militärischen Traditionen ohnehin auf ein Minimum zurückfahren. Da gibt's dann einfach gar keine Barette und Tarndrucke, sondern Mützen und feldgrau/oliv. Schon gelöst.
Zitat:Prinzipiell ist ja z.B. das THW vergleichbar den Luftlandepionieren ausgerüstet (leichte Pioniere). Aber im Innenministerium aufgehängt, komplett getrennt von der Bundeswehr und damit man das auch sieht gibt es blaue Uniformen.Joa. Könnte man aber auch alles ganz anders organisieren, machen andere Staaten ja auch oft anders. Wir haben halt nur traditionell sehr viel Wert darauf gelegt, eine möglichst geringe Militarisierung unserer Gesellschaft zu gewährleisten. Dafür gab es auch gute Gründe, aber vielleicht gibt es heute ähnlich gute Gründe, das etwas pragmatischer anzugehen.