30.12.2023, 21:02
(30.12.2023, 20:20)alphall31 schrieb: Während des kalten Krieges ging es darum die Landesverteidigung aufrechtzuerhalten,durch die Veränderung der sicherheitspolitischen Lage in Deutschland ist das nicht mehr notwendig . Dabei ist völlig egal wo Politiker Deutschland verteidigen wollen , ob am Hindukusch , in Mali oder im Baltikum , sobald sie die Grenzen der brd verlassen haben Wehrpflichtige nichts mehr zu suchen.Das muss nicht so sein. Im Friedensbetrieb sollte man das natürlich so machen, aber bei einem Angriff auf Bündnisgebiet sollte das keine Rolle mehr spielen.
Trotzdem würde ich dieses Argument gegen eine Wehrpflicht schon gelten lassen, denn Wehrpflichtige können in der real existierenden Bundeswehr einfach nur sehr begrenzt sinnvoll Aufgaben übernehmen. Bspw. würde man sie im bloßen Spannungsfall sicher nicht nach Polen/Litauen verlegen, solange kein V-Fall vorliegt, selbst wenn wider Erwarten sich alle Heeresverbände rechtzeitig auf den Weg machen sollten. Dann würden die WDL in diesen Verbänden wieder fehlen, was ihren Sinn grundlegend in Frage stellt.
Daher auch meine Ausgangsfrage in diesem Strang:
(17.12.2023, 22:43)Broensen schrieb: Wo seht Ihr - unabhängig von Eurer grundsätzlichen Meinung über eine Wiedereinführung der Wehrpflicht - die sinnvollen Optionen, Wehrdienstleistende in die heute existierende Bundeswehr zu integrieren?