28.12.2023, 00:48
Die zukünftigen Szenarien werden sich stark von denen des ersten Kalten Kriegs unterscheiden.
In Kürze ist die Ostsee fast ein NATO-Binnenmeer, und Russlands Baltische Flotte verfügt nur über eine einzige vorgeschobene Basis in Baltysk. Die Bedrohung durch hybride Operationen, also z.B. verdeckten Angriffen auf Infrastruktur von offiziell neutralen Frachtschiffen aus, halte ich hier für mindestens ebenso groß wie die durch die reguläre Flotte. Daher ist m.E. ein starker Fokus auf entsprechende Aufklärungsfähigkeiten zu legen, sowohl schwimmend als auch fliegend, und ausreichende Boarding-Ressourcen zur Prüfung verdächtiger Schiffe.
Die neuen schwedisch/polnischen SIGINT-Schiffe und GlobalEye-Flugzeuge wären für die Aufklärung eine gute Basis, evtl. müßte die Stückzahl erhöht werden. Defizite gibt es m.E. im Bereich Unterwasserkriegsführung, womit ich sowohl Uboote, Minen als auch hybride Einsatzmittel meine.
Wenn die Deutsche Marine sich hier engagieren will, sind keine Schiffe mit mehrmonatiger Seeausdauer erforderlich. Als Plattform für ein leistungsfähiges Tauchsonar sind aber anscheinend mindestens 2.500 Tonnen nötig, so daß eine Korvette als Plattform nicht ausreichen würde.
In Kürze ist die Ostsee fast ein NATO-Binnenmeer, und Russlands Baltische Flotte verfügt nur über eine einzige vorgeschobene Basis in Baltysk. Die Bedrohung durch hybride Operationen, also z.B. verdeckten Angriffen auf Infrastruktur von offiziell neutralen Frachtschiffen aus, halte ich hier für mindestens ebenso groß wie die durch die reguläre Flotte. Daher ist m.E. ein starker Fokus auf entsprechende Aufklärungsfähigkeiten zu legen, sowohl schwimmend als auch fliegend, und ausreichende Boarding-Ressourcen zur Prüfung verdächtiger Schiffe.
Die neuen schwedisch/polnischen SIGINT-Schiffe und GlobalEye-Flugzeuge wären für die Aufklärung eine gute Basis, evtl. müßte die Stückzahl erhöht werden. Defizite gibt es m.E. im Bereich Unterwasserkriegsführung, womit ich sowohl Uboote, Minen als auch hybride Einsatzmittel meine.
Wenn die Deutsche Marine sich hier engagieren will, sind keine Schiffe mit mehrmonatiger Seeausdauer erforderlich. Als Plattform für ein leistungsfähiges Tauchsonar sind aber anscheinend mindestens 2.500 Tonnen nötig, so daß eine Korvette als Plattform nicht ausreichen würde.