Krise im Roten Meer / Operation Prosperity Guardian
#21
Die Houthi sind in gewisser Weise entsetzlich dämlich - nicht dass ich das schlecht finde, es erleichtert uns das Vorgehen -, wenn sie nur halbwegs, wirklich nur halbwegs ausgerechnet hätten, was es heißt, wenn sie relativ willkürlich und unter dem Deckmantel der "Hamas-Unterstützung" irgendwelche Handelsschiffe attackieren, denn dann hätten sie wissen müssen, dass durch dieses Nadelöhr am Roten Meer rund 12% des Welthandels bzw. 30% aller Containerverschiffungen laufen, wobei 80% aller Container eh per Schiff befördert werden.

D. h. hierbei geht es nicht mehr um Milliardenbeträge, die direkt und indirekt gefährdet sind, sondern hier reden wir über geschätzte 2-3 Billionen Euro (!). Dass sich die mächtigsten Nationen der Welt das nicht gefallen lassen, wenn irgendeine zweitklassige Miliz aus den isolierten und unterernährten Wüstenregionen des Jemen hier ihren privaten trigger happy-Krieg inszenieren und den Welthandel gefährden will, das hätten sich die Herrschaften im Jemen an fünf Fingern ausrechnen können...

Schneemann
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RE: Bürger- und Stellvertreterkrieg im Jemen - von Schneemann - 17.12.2023, 21:46

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