16.12.2023, 15:36
Neue CBRN- und Frontunterstützungsausrüstungen im Visier der Armeen
FOB (französisch)
Nathan Gain 16. Dezember, 2023
[Bild: https://www.forcesoperations.com/wp-cont...rmees-.png]
Zwei Informationsanfragen wurden soeben von Seiten des Militärs veröffentlicht, eine für CBRN-Dekontaminationssysteme und die andere für eine Werkstatt zur Unterstützung der Vorwärtsbewegung.
Erneuerung eines Teils der CBRN-Flotte
Die Entwicklung der individuellen Schutzausrüstung der Armeen (EPIA) und die Nachfolge der rund 20 VABs des 2. Dragonerregiments in Fontevraud sind nicht die einzigen Anstrengungen, die im Bereich CBRN unternommen werden. Es geht nun auch darum, mehrere wichtige Dekontaminationsausrüstungen zu erneuern: die ABC-VLRA, das System zur gründlichen Dekontamination (SDA) und das mobile System zur Dekontamination von Luftfahrzeugen (SYMODA).
"Der Austausch dieser Systeme muss in Kürze erfolgen", so die Generaldirektion für Rüstung (DGA) in einem DI, der diese Woche veröffentlicht wurde. Es werden mehrere Hypothesen in Betracht gezogen, sowohl hinsichtlich der Integration in ein Trägerfahrzeug als auch hinsichtlich der Weiterentwicklung im Vergleich zu den im Einsatz befindlichen Systemen. Die Lufttransportfähigkeit des letzteren Systems oder auch die mögliche Anmietung der beiden anderen sind zwei der angesprochenen Fragen.
Die DI ist weder ein Kaufakt noch eine Beratung, sondern soll lediglich die Möglichkeiten des Marktes zur Erfüllung eines bestimmten Bedarfs aufzeigen. Dennoch gibt sie die Zielvorgabe bekannt: 40 Stück für den Ersatz von 41 ABC-VLRAs und 28 SDAs sowie 26 Stück für SYMODAs. Das Ganze könnte aus einem künftigen Inkrement des Programms mit großer Wirkung (PEM) CINABRE hervorgehen, das 2021 gestartet wird, um alle Ausrüstungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der ABC-Abwehr zusammenzufassen.
Es ist schwer, nicht sofort an NBC-Sys zu denken, eine Tochtergesellschaft von KNDS France, die im Bereich der Dekontaminierung sehr aktiv ist. Das Unternehmen aus Saint Chamond ist insbesondere an dem mit Deutschland durchgeführten Programm "Dekontaminationssysteme für empfindliche Materialien" (SDMS) beteiligt.
Mobile Wartungswerkstätten
Die zweite in dieser Woche veröffentlichte ID, die von der Structure intégrée du maintien en condition opérationnelle des matériels terrestres (SIMMT) zugunsten der Streitkräfte geleitet wird, betrifft eine neue Fähigkeit zur Durchführung von Wartungsarbeiten in unmittelbarer Nähe der Streitkräfte: ein "Werkstattmodul MCO-T mit schneller Einsatzbereitschaft".
Auch hier geht es darum, den Markt zu erkunden, doch der Bedarf der SIMMT ist bereits klar umrissen. Mit "Werkstattmodul" ist ein System gemeint, das in einen 20-Fuß-Container integriert und auf einem Mehrzweck-Logistikträger (PPLOG) transportiert werden kann. Es ist luft- und seetransportfähig und wird bei Wartungsarbeiten am Boden abgesetzt. "Das System wird bei Stabilisierungs-, Normalisierungs- und Zwangsmaßnahmen eingesetzt. Es ist insbesondere der Bedrohung durch CBRN ausgesetzt", ergänzt die SIMMT.
Es enthält auch ein Hebezeug, das für den Aus- und Einbau der Motoren von Fahrzeugen im Dienst der Armee entwickelt wurde, darunter der Panzer Leclerc und die aus dem SCORPION-Programm hervorgegangenen Fahrzeuge. Dieser Kran wird sieben Tonnen auf eine Höhe von bis zu fünf Metern und in einem Radius von vier Metern heben können. Sobald er auf dem Boden steht, soll er in weniger als sieben Minuten eingesetzt werden können.
Das als autonome Lösung konzipierte Modul würde von einem taktischen 70-Kva-Generator gespeist werden, der im Idealfall bis zu acht Stunden Aktivität für das gesamte System liefern kann. Die SIMMT plant die Beschaffung von 21 Werkstätten. Die erwartete Lebensdauer wird mindestens zehn Jahre betragen.
FOB (französisch)
Nathan Gain 16. Dezember, 2023
[Bild: https://www.forcesoperations.com/wp-cont...rmees-.png]
Zwei Informationsanfragen wurden soeben von Seiten des Militärs veröffentlicht, eine für CBRN-Dekontaminationssysteme und die andere für eine Werkstatt zur Unterstützung der Vorwärtsbewegung.
Erneuerung eines Teils der CBRN-Flotte
Die Entwicklung der individuellen Schutzausrüstung der Armeen (EPIA) und die Nachfolge der rund 20 VABs des 2. Dragonerregiments in Fontevraud sind nicht die einzigen Anstrengungen, die im Bereich CBRN unternommen werden. Es geht nun auch darum, mehrere wichtige Dekontaminationsausrüstungen zu erneuern: die ABC-VLRA, das System zur gründlichen Dekontamination (SDA) und das mobile System zur Dekontamination von Luftfahrzeugen (SYMODA).
"Der Austausch dieser Systeme muss in Kürze erfolgen", so die Generaldirektion für Rüstung (DGA) in einem DI, der diese Woche veröffentlicht wurde. Es werden mehrere Hypothesen in Betracht gezogen, sowohl hinsichtlich der Integration in ein Trägerfahrzeug als auch hinsichtlich der Weiterentwicklung im Vergleich zu den im Einsatz befindlichen Systemen. Die Lufttransportfähigkeit des letzteren Systems oder auch die mögliche Anmietung der beiden anderen sind zwei der angesprochenen Fragen.
Die DI ist weder ein Kaufakt noch eine Beratung, sondern soll lediglich die Möglichkeiten des Marktes zur Erfüllung eines bestimmten Bedarfs aufzeigen. Dennoch gibt sie die Zielvorgabe bekannt: 40 Stück für den Ersatz von 41 ABC-VLRAs und 28 SDAs sowie 26 Stück für SYMODAs. Das Ganze könnte aus einem künftigen Inkrement des Programms mit großer Wirkung (PEM) CINABRE hervorgehen, das 2021 gestartet wird, um alle Ausrüstungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der ABC-Abwehr zusammenzufassen.
Es ist schwer, nicht sofort an NBC-Sys zu denken, eine Tochtergesellschaft von KNDS France, die im Bereich der Dekontaminierung sehr aktiv ist. Das Unternehmen aus Saint Chamond ist insbesondere an dem mit Deutschland durchgeführten Programm "Dekontaminationssysteme für empfindliche Materialien" (SDMS) beteiligt.
Mobile Wartungswerkstätten
Die zweite in dieser Woche veröffentlichte ID, die von der Structure intégrée du maintien en condition opérationnelle des matériels terrestres (SIMMT) zugunsten der Streitkräfte geleitet wird, betrifft eine neue Fähigkeit zur Durchführung von Wartungsarbeiten in unmittelbarer Nähe der Streitkräfte: ein "Werkstattmodul MCO-T mit schneller Einsatzbereitschaft".
Auch hier geht es darum, den Markt zu erkunden, doch der Bedarf der SIMMT ist bereits klar umrissen. Mit "Werkstattmodul" ist ein System gemeint, das in einen 20-Fuß-Container integriert und auf einem Mehrzweck-Logistikträger (PPLOG) transportiert werden kann. Es ist luft- und seetransportfähig und wird bei Wartungsarbeiten am Boden abgesetzt. "Das System wird bei Stabilisierungs-, Normalisierungs- und Zwangsmaßnahmen eingesetzt. Es ist insbesondere der Bedrohung durch CBRN ausgesetzt", ergänzt die SIMMT.
Es enthält auch ein Hebezeug, das für den Aus- und Einbau der Motoren von Fahrzeugen im Dienst der Armee entwickelt wurde, darunter der Panzer Leclerc und die aus dem SCORPION-Programm hervorgegangenen Fahrzeuge. Dieser Kran wird sieben Tonnen auf eine Höhe von bis zu fünf Metern und in einem Radius von vier Metern heben können. Sobald er auf dem Boden steht, soll er in weniger als sieben Minuten eingesetzt werden können.
Das als autonome Lösung konzipierte Modul würde von einem taktischen 70-Kva-Generator gespeist werden, der im Idealfall bis zu acht Stunden Aktivität für das gesamte System liefern kann. Die SIMMT plant die Beschaffung von 21 Werkstätten. Die erwartete Lebensdauer wird mindestens zehn Jahre betragen.