16.12.2023, 11:40
Nun wurde offenkundig auch ein deutsches Containerschiff beschädigt:
Ferner haben diese Nadelstiche bereits erste Auswirkungen auf den Schiffsverkehr - und das Bundesverteidigungsministerium prüft eine Anfrage seitens der USA, ob man sich nicht engagieren könne...
Als eine Nation, deren Wohlstand auch massiv vom Handel bzw. der Nutzung der Weltmeere für den freien Gütertransport abhängt, können wir es uns definitiv nicht leisten, hier keinen Beitrag zu leisten. Zumindest können wir sicher nicht es (wieder mal) nur den USA oder den Franzosen zumuten, dass sie alleine hier unterwegs sind und bitteschön doch unseren Handel schützen. Damit rückt die Chance näher, dass es bald einen internationalen Anti-Piraterie-Einsatz vor dem Bab al-Mandab gibt.
Schneemann
Zitat:Cargo ship in the Red Sea hit and set ablaze by projectile launched from Yemenhttps://www.timesofisrael.com/cargo-ship...rom-yemen/
Attack on the Al Jasrah escalates campaign by Iran-backed Houthis, who have claimed responsibility for a series of missile assaults in recent days. [...]
The attack on the Al Jasrah further escalates a campaign by Yemen’s Iranian-backed Houthi rebels, who have claimed responsibility for a series of missile assaults in recent days that just missed shipping in the Red Sea and its strategic Bab el-Mandeb Strait. [...] The Al Jasrah is operated by German-based shipper Hapag Lloyd, which declined to immediately comment. It wasn’t clear if the attack involved a drone or a missile.
Ferner haben diese Nadelstiche bereits erste Auswirkungen auf den Schiffsverkehr - und das Bundesverteidigungsministerium prüft eine Anfrage seitens der USA, ob man sich nicht engagieren könne...
Zitat:Nach Huthi-Angriff auf Hapag-Lloyd-Schiffhttps://www.fr.de/politik/huthi-rebellen...30331.html
Erste Reederei meidet Rotes Meer – USA warnen Jemen [...]
Nach dem Angriff auf einen Containerfrachter im Roten Meer hat auch die Reederei Hapag-Lloyd vorerst Fahrten seiner Schiffe durch den Suezkanal gestoppt. Am Montag werde man erneut über die Lage entscheiden, sagte ein Sprecher des in Hamburg ansässigen Konzern am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Zuvor war der Frachter „Al Jasrah“ in der Meerenge zwischen dem Jemen und Dschibuti beschossen worden. Neben Hapag-Lloyd hatte auch der dänische Konkurrent Maersk die Einstellung von Schiffsfahrten im Roten Meer angekündigt. [...]
Folgt auf den Huthi-Angriff auf ein Hapag-Lloyd Schiff jetzt ein deutscher Marine-Einsatz zum Schutz der Handelsschifffahrt? Im deutschen Verteidigungsministerium wird zumindest eine entsprechende Bitte aus den USA geprüft. Das teilte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Freitagabend mit.
Als eine Nation, deren Wohlstand auch massiv vom Handel bzw. der Nutzung der Weltmeere für den freien Gütertransport abhängt, können wir es uns definitiv nicht leisten, hier keinen Beitrag zu leisten. Zumindest können wir sicher nicht es (wieder mal) nur den USA oder den Franzosen zumuten, dass sie alleine hier unterwegs sind und bitteschön doch unseren Handel schützen. Damit rückt die Chance näher, dass es bald einen internationalen Anti-Piraterie-Einsatz vor dem Bab al-Mandab gibt.
Schneemann