13.12.2023, 10:34
(13.12.2023, 00:48)Broensen schrieb: Und nochmal: Warum muss das zwingend so sein? Warum kann es nicht anders sein? Bisher erkenne ich da nur eine Warum?-Darum!-Logik. Weil: Is so! Du hast ja bestimmt Recht mit deiner Beschreibung der Realität, aber was ist der Grund dafür, dass man da keine anderen Konzepte umsetzen können sollte?
Das hat nicht mit Darum!-Logik und Weil: Isso! zu tun. Da stecken ganz profane Probleme dahinter die man so lösen kann.
Den, ja, DivTr sollen den Manöverelementen zusätzliche Fähigkeiten geben, speziell jene die bei vorhersehbaren Problemen Abhilfen schaffen z.B. Gewässerüberquerung, die mKrBrig können es selbst nicht und mit eine Zg/Kp FluPi wäre ihnen auch nicht ausreichend geholfen. Also gibt es ein FluPiBtl als DivTr, hat zwei charmante Vorteile
1. mehr der sehr speziellen Ausrüstung ist gebündelt 2. durch die sehr spezielle Ausrüstung sind FluPi im eigentlichen Gefecht nur Ballast für die Kampftrp, als DivTr muss sich die Brig nicht mehr um sie kümmern sobald das Gewässerüberquerung erledigt ist.
Das war die gut planbare 50% und nun die anderen 50%
Wo wird das Gewässer sein das überquert werden muss? und daraus die Ableitung für die FluPi wie wird ihr Gerät verlastet (müssen Menschen alle Teile tragen können, LKW, Kettenfahrzeug, Bahntransport bis unmittelbar zu Einsatzpunkt, einfliegen...)
Da im Fall der Bundeswehr das gesamte NATO-Gebiet als Einsatzraum in Frage kommt (weil wir inzwischen Mittelnation sind, Grenznationen werden primär ihren Grenzbereich sichern um das Bündnis nicht an einer Ecke zu exponieren), ist das erstmal keine Antwort mit der man arbeiten kann.
Nun gibt es auch hier zwei Möglichkeiten
1. ich teile den Mittelnationen feste Grenzabschnitte zu und spezialisiere die Ausrüstung der DivTr darauf, Nachteil werden dies Mittelnationen andern Abschnitten als Verstärkung zugewiesen müssen die DivTr teuer und zeitaufwendig neue Ausrüstung passen für den neuen Abschnitt erhalten. Ein Albtraum wen alle mit Litauen planen und der Gegner aber mit 3 Wochen Vorlauf durch Moldawien rollt.
2. Die DivTr kommen überall dahin wo auch die Haupt/Meisten Manöverelemente der Div hinkommen z.B. PzDiv bekommen im Optimalfall FluPi mit Gerät auf Kettenfahrwerk damit kommt das Gerät genau so weit ins Gelände wie die Pz und kann unmittelbar vor den Kampftr zum Einsatz kommen, der Langstreckentransport ist identisch zu den Pz via Bahn und wen auf der entsprechenden Fahrzeugfamilie aufgebaut benötigt das FluPiBtl zu 80% die gleichen Ersatzteile wie die PzBrig.
Möglichkeit 1 verlangt einen Wahnsinnsaufwand an Mirkomanagement in den Korp/Armee Stäben um den Überblick zu behalten welche Einheit wo eingesetzt werden kann ohne neue Ausrüstung zu benötigen.
Möglichkeit 2 kann leichter im Blick behalten werden und beschleunigt den Entscheidungszeiträum bis auf wenige Sekunden, dafür ist einzelne Div etwas weniger speziell.
Einziger Hacken ist dann nur noch der reale Sparwille der Regierung der dazu verleitet DivTr und KorpTr mit gleichem Gerät zu versorgen. Da KorpTr sich noch mehr bewegen müssen, werden die FluPi DivTr also mit M3 auf Rädern ausgerüstet in der PzDiv mit Leo2
(13.12.2023, 07:21)Quintus Fabius schrieb: Prinzipiell hast du natürlich recht - aber wo sind die Übungen dazu und wo die dafür notwendigen Koordinierungspläne ?! Aktuell sehe ich davon wenig bis nichts.
Tja, da müssen GI und InspH halt mal Eier zeigen und für die mKr grundsätzlich nur noch Truppenübungsplätze in Ostpolen/ Litauen/Rumänien buchen.
Schnappt euch die DKV-Karten und abgeht das wilde Abenteuer, die E30 ist ein 2 Spurige Autobahn, also gleiche Herausforderung wie über A4 von Schwarzenborn zum Truppenübungsplatz Oberlausitz zu fahren. Einziger kleiner Unterschied ist der NATO-Marschbefehl.
P.S. wir als SpezPi sind immer Speyer-Putlos gefahren, das ist die gleiche Streckenleistung wie Schwarzenborn-Posen. Die einzige Ausrede der Kampftrp die ich also zählen lassen würde, ist "Ja das ging ja auch nur wegen diesem Pio-Ding ... Ähm ... Schulabschluss"