10.12.2023, 13:31
Geht im Kern zwar auch um die generelle außen- und sicherheitspolitische Ausrichtung, aber ich stelle es dennoch mal hier ein, da der Schwerpunkt schon spezifischer auf den Streitkräften liegt:
Schneemann
Zitat:Generalinspekteur Breuer: "Es sollte uns allen Sorgen machen"https://www.n-tv.de/politik/Generalinspe...89802.html
Der Generalinspekteur ist besorgt. Die Bundeswehr sei "noch nicht ausreichend aufgestellt", sagt er. Und er warnt angesichts des Kreml-Kurses: "Wir müssen uns zunächst an den Gedanken gewöhnen, dass wir vielleicht einmal einen Verteidigungskrieg führen müssen." [...]
"Wir sehen jetzt eine Bundeswehr, die hierfür noch nicht ausreichend aufgestellt ist", sagte Breuer der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Es gebe "Strukturen, die schnelle und zielgerichtete Entscheidungen fast unmöglich machen". Die Bundeswehr sei über Jahre auf das internationale Krisenmanagement ausgerichtet worden. Das räche sich jetzt, wo Bündnis- und Landesverteidigung wieder im Mittelpunkt stehen, fuhr Breuer fort. [...]
Zu Russland sagte Breuer, es mache ihm Sorgen, wie das Land "im Moment aufrüstet", und wie Präsident Wladimir Putin sich positioniere. "Es sollte uns allen Sorge machen", so Breuer weiter. "Wir müssen uns darüber bewusst werden, wie wir mit dieser bleibenden Bedrohung umgehen können." Es gebe kein Zurück in die Zeit vor der russischen Großinvasion in der Ukraine. "Wir müssen uns zunächst an den Gedanken gewöhnen, dass wir vielleicht einmal einen Verteidigungskrieg führen müssen und nicht mehr die Wahl haben, ob wir uns an einem Einsatz weit weg beteiligen wollen."
Schneemann