07.12.2023, 19:29
@lime
Bleibt also die Ausbeutung des Inlandes und der inländischen Küstenregionen - da gibt es noch genug zu erschließen, nur muss man es eben erschließen (können und können wollen). Und dass die großen Ölmultis bislang nur vor der Küste ihre Dependancen errichtet haben, hat auch seinen Grund: Die Durchdringung des dschungelüberzogenen Festlandes, wo es bislang quasi keine Infrastruktur gibt, zur Exploration ist teurer und aufwändiger hinsichtlich von eben genau dieser Infrastruktur, als vor der Küste nach Öl zu bohren. Zumindest ist die Gewinnspanne höher. Ist also die Frage, was das Maduro-Regime in diesem Gebiet - und die Ansprüche reichen inländisch fast 250 km nach Süden - zu gewinnen sucht.
Schneemann
Zitat:Vor der Küste Guyanas sind massive Erdölvorkommen entdeckt worden.Das ist korrekt, aber hierauf haben internationale Ölmultis bereits die Hände gelegt, allen voran auch ExxonMobil (Link: https://corporate.exxonmobil.com/locatio...broekBlock). Daran wird sich das Maduro-Regime (sehr wahrscheinlich) also nicht vergreifen. Denn wenn sie dies versuchen, dann wird es tatsächlich gewissen Gegenwind aus den USA geben.
Bleibt also die Ausbeutung des Inlandes und der inländischen Küstenregionen - da gibt es noch genug zu erschließen, nur muss man es eben erschließen (können und können wollen). Und dass die großen Ölmultis bislang nur vor der Küste ihre Dependancen errichtet haben, hat auch seinen Grund: Die Durchdringung des dschungelüberzogenen Festlandes, wo es bislang quasi keine Infrastruktur gibt, zur Exploration ist teurer und aufwändiger hinsichtlich von eben genau dieser Infrastruktur, als vor der Küste nach Öl zu bohren. Zumindest ist die Gewinnspanne höher. Ist also die Frage, was das Maduro-Regime in diesem Gebiet - und die Ansprüche reichen inländisch fast 250 km nach Süden - zu gewinnen sucht.
Schneemann