01.12.2023, 13:17
(01.12.2023, 11:43)Schaddedanz schrieb: Bei einer Drohne die als Waffen-/Ausrüstungsträger (Maultier-Konzept) ist kleiner oder leistungsschwächer als die Kommandoeinheit zwar leicht preissenkend pro Stück. Aber der Rumpf mit Triebwerk ist bei neuen Kampfflugzeugen eh das günstigste. Warum also Luftkanaloptimierung, Flugtests, ... für mehr als einen Rumpf machen wen als Kommandoeinheit eh nur noch ein Muster in der Flotte vorgesehen ist. Das sind stumpf verschwendete Ressourcen. Die Großserienproduktion nur eines Rumpfes drückt die Stückkosten ja ebenfalls.
Bei Drohnen die direkt als Waffen/Abwehr fungieren (Schwarm-Konzept). Wäre kleiner oder leistungsschwächer als die Kommandoeinheit der richtige Schritt. Aber dann heißt es beim Sparen auch konsequent zu sein und bei den Drohnen auch Fahrwerk und Langstreckenreichweite zu streichen.
Warum 40mio für eine Predator ähnliche Drohne ausgeben, die auch noch Front nahe Flugfelder verstopft (wie Kopernikus richtig einwirft) weil sie voraus Verlegen muss, wen ein Taurus der das doppelte (2Mio) oder dreifache (3Mio) kostet die gleiche Leistung bringt, aber soviel mehr an Produktionskapazität einspart?
Auch hier ist die Großserienproduktion der Preisdrücker.
600 Drohnen Taurus brauchen genauso viel Lagerfläche wie 600 Nichtdrohnen Taurus, erstere können aber die Aufgaben der letzteren auch mit erledigen.
Das Quasimodo-Konzept sind Chessna große Drohnen, welche die Flugfelder verstopfen weil sie voraus verlegen müssen, die mit Kamikazeangriffen beim ersten Einsatz zerstört werden. Da kann man die Euroscheine auch einfach anzünden.
Also ich kann deiner Argumentation nicht folgen... Eine Drohne kann sehr wohl die gleichen Leistungsparameter wie ein Flugzeug haben (bezüglich Reichweite und Geschwindigkeit) und trotzdem viel günstiger sein, gerade weil sie eine andere Zelle hat. z.B. reicht ein Triebwerk aus, alle Lebenserhaltenden Systeme, Cockpit usw. können eingespart werden. Sie müsste auch nicht die gleiche Waffenlast tragen können, gleiches gilt für andere Systeme wie Radar, EloKa usw. die auch nicht immer im vollen Umfang vorhanden sein müssen. z.B. wäre hier ja auch ein modularer Ansatz je nach Missionsprofil möglich.
Also gerade wenn eine andere Zelle für die Drohne verwendet wird, ergibt sich hier sehr viel Einsparpotential.