26.11.2023, 12:46
(01.06.2023, 23:37)Klopfkopf schrieb: Ich muss mich ehrlich gesagt schon etwas über die Entscheidung der Bundeswehr für dieses Schiff wundern, denn es ist ja als Ankerzieher und Bohrinselversorger ausgelegt. Natürlich lässt sich damit auch alles schleppen, aber man fährt ja schon ziemlich viel nutzlosen Stahl (Grosse Tanks für Bohrschlämme, Zement, etc.) durch die Gegend und das Schiff verbraucht mit 4 Hauptmaschinen auch ein Stück mehr als rein für den Zweck optimierte Hochseeschlepper.Hallo Klopfkopf, nochmal Danke für Deine Expertise.
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Bezüglich der Kammern: Das Schiff wurde damals mit 14 Mann Besatzung gefahren und das auch nur durch die Anforderungen des Anchorhandlings bzw. der DP 2 Richtlinien. Kann als reiner Schlepper auch locker mit 12 Mann Besatzung betrieben werden.
Auf den Schiffstypen ist bloß grundsätzlich mehr Kammerplatz vorhanden, da man oft Drittfirmen an Bord hat (ROV Besatzung, Vermessungsingenieure, etc.).
Hältst Du es denn für plausibel, daß die "Rügen" auch noch weitere Rollen übernehmen soll? Die -hier- gefundenen technischen Daten zeigen ja die von Dir monierten großen Tankkapazitäten. Würde das auch einen sinnvollen Einsatz als Ölbekämpfungsschiff ermöglichen?
Und hast Du noch auf dem Schirm, wieviele Schwesterschiffe es gibt? Nach meinen oberflächlichen Recherchen war und das Design UT722L in der Nordsee-Ölförderung sehr beliebt, kenne aber die unterschiedlichen Ausstattungen und ggf. Qualitätsunterschiede nicht. Anders gefragt: wäre nur ein direktes Schwesterschiff sinnvoll für die Bundeswehr, oder hätte man Alternativen?