07.11.2023, 22:35
Habe ich offenkundig verpasst, wobei mein letzter Stand hier August / September 2023 war. Ich dachte der Wahnwitz mit den GMW würde parallel immer noch weiter betrieben. Ist aber ja eigentlich noch witziger - 19 Systeme für das gesamte Heer, ohne Nächstbereichschutz.
https://www.pivotarea.eu/2023/09/26/mobi...skyranger/
Und noch eins druf:
Klingt nicht so, als ob auch nur die 18 Skyranger in trockenen Tüchern wären
Waaass, schon 2027, dass ist wohl das neue Deutschlandtempo ! Statt 10 Boxer mit GMW im Jahr 2023 also nun 18 Skyranger irgendwann in ein paar Jahren, eventuell, vielleicht.
Und das folgende war mir bis gerade eben auch noch nicht so klar:
Und noch eins druf:
Ist es nicht erstaunlich, wie alles immer noch schlechter und schlechter werden kann ?!
https://www.pivotarea.eu/2023/09/26/mobi...skyranger/
Zitat:Eine Anfangsbefähigung zur Drohnen-Abwehr sollte schon Deutschlands VJTF in diesem Jahr erhalten. Ab 2020 wurde dafür das Projekt „qualifizierte Fliegerabwehr“ beim Jägerbataillon 292 gestartet. Jenes sollte dafür einen Zug aus 70 Soldaten vorbereiten und trainieren – mit circa zehn Boxern, ausgerüstet mit einer Granatmaschinenwaffe des norwegischen Herstellers Kongsberg. Doch inzwischen wurde das Vorhaben wohl eingestellt. Ein Sprecher des Jägerbataillons 292 gegenüber dem Autor: „Das Jägerbataillon 292 ist derzeit nicht mehr mit der qualifizierten Fliegerabwehr im Rahmen von VJTF beauftragt.“ Das Heer will sich dazu auf Anfrage aus „operativen Gründen nicht äußern“, so ein Sprecher.
Und noch eins druf:
Zitat:Rheinmetall hofft auf einen Vertragsabschluss zum Skyranger mit Parlamentsfreigabe zum Jahresende, so Knud Michelson, der Vertriebsleiter bodengebundene Luftverteidigung bei Rheinmetall, im Gespräch mit dem Autor. Eine Sofortbeschaffung Skyranger wäre allerdings kein asap Lückenschließer für die fehlende Drohnenabwehr. Ein erster Skyranger-Prototyp ist bis Ende Oktober 2024 von der Bundeswehr gewünscht. Dann ging es in die Qualifikation. Ein erstes Serienmuster ist für November 2025 geplant. Würden dann 18 Skyranger in Serie gehen, bräuchten diese auch eine Übergangslösung, damit sie sich in das System Integrierter Luftverteidigung der NATO (NATINAMDS) einbinden lassen; ansonsten sind sie für NATO-Koalitionsstreitmacht Bundeswehr nicht operabel.
Klingt nicht so, als ob auch nur die 18 Skyranger in trockenen Tüchern wären
Zitat:Auf dessen Basis kann dann ab 2027 die Skyranger-Endversion für NNbS der Bundeswehr zulaufen.
Waaass, schon 2027, dass ist wohl das neue Deutschlandtempo ! Statt 10 Boxer mit GMW im Jahr 2023 also nun 18 Skyranger irgendwann in ein paar Jahren, eventuell, vielleicht.
Und das folgende war mir bis gerade eben auch noch nicht so klar:
Zitat:Die von Rheinmetall offerierte NNbS-Einstiegsversion des Skyranger hat eine 30-mm-Oerlikon-Revolverkanone plus einen Launcher für 4 Stinger-Raketen........Die Kanone übernimmt den Nahbereich ab 300 bis 3000 Metern. Knud Michelson: „Der wesentliche Vorteil des Skyranger 30 liegt im deutlich geringeren Bauvolumen der 30-mm-Kanone gegenüber der 35-mm. Dadurch ist Platz für die Integration der Flugkörper im Turm. Der Unterschied im Munitionsvorrat ist nicht so gravierend, 300 Schuss beim 30-mm-Turm gegenüber 252 Schuss beim 35-mm-Turm.
Und noch eins druf:
Zitat:Weitet man den Blick von Deutschland nach Europa, zeigt die Skyranger-Rüstung, dass die Europäer trotz Ukraine-Krieges unfähig bleiben, sich sinnvoll zu Rüsten. So beschaffen die Niederländer parallel zu Deutschland ein gänzlich anderes mobiles Flugabwehr samt Führungssystem – obwohl beide Länder vereinbart haben, dass niederländische Heer vollständig in das deutsche zu integrieren. Zudem siedeln die Niederländer ihre mobile Flugabwehr beim Heer an. Die Deutschen lassen sie zweigeteilt zwischen Heer und Luftwaffe. Im Osten will Ungarn den Skyranger, sogar das deutsche Führungssystem. Allerdings möchte es keine Rad-Variante, sondern den Skyrangerturm auf dem Chassis seines Ketten-Schützenpanzers Lynx. Im Norden setzt auch Dänemark auf den Rad-Skyranger, aber nicht auf dem Boxer, sondern dem Radpanzer Piranha, wiederum mit eigenem Führungssystem. Die Beispiele zeigen: Kleine und zudem spezialisierte Serien bestimmen den europaweiten Wiederaufbau der wichtigen Waffengattung Flugabwehr. Schlagkräftiger Großverbände der NATO/EU-Europäer gelingen so nicht.
Ist es nicht erstaunlich, wie alles immer noch schlechter und schlechter werden kann ?!