17.10.2023, 23:21
(17.10.2023, 22:41)Quintus Fabius schrieb: Wäre man bereits mit Bodentruppen in Gaza und hätte hunderte Mann Verluste aufwärts und rasant steigend, wäre beispielsweise die Bombardierung dieser Klinik viel weniger problematisch als sie es jetzt ist. Wenn man selbst extrem und schnell eskaliert, nimmt dies dem Feind erheblich an Möglichkeiten, nicht zuletzt auch im Informationsraum. Geschwindigkeit ist eine Qualität für sich selbst.
Absolute Entschlossenheit, die Fähigkeit eigenes Blut einzusetzen und eine möglichst hohe Geschwindigkeit wären hier die wesenltichen Dinge gewesen. Stattdessen verschenkt man einfach alles, ohne Grund und Sinn und Verstand. Eskalation erzeugt Schock nur dadurch, dass sie schlagartig kommt - und sie versagt wenn sie stückchenweise kommt. Daher hätte man sofort auf der Stelle entsprechend handeln müssen, statt alles Stückchen für Stückchen zu eskalieren, was sowohl dem Feind zuviel Zeit lässt, den Krieg im Informationsraum beeinträchtigt als auch den Schock heraus nimmt und damit wesentlich die Wirkung der eigenen Waffen reduziert.
Interessante Überlegungen die sich sehr plausibel anhören. Mit etwas Glück hätte man auch eine Panik unter der Bevölkerung auslösen können. Wenn die israelische 'Todeswalze' auf einen zurollt rennen normale Leute und die Hamas hätte kaum Zeit gehabt das zu blockieren bzw. die normale Leute keine Zeit darüber nachzudenken. Rennen oder die Granaten schlagen bei dir ein... Erinnert an die 'Shock and Awe'-Taktik.