04.10.2023, 19:28
(04.10.2023, 13:55)ObiBiber schrieb: wie viele neue Hägglunds benötigt die Bundeswehr denn insgesamt?Ich schrieb dazu bereits kürzlich: "Die Gebirgsjäger müssen letztendlich alle ihre schweren Kompanien mit LuWa ausstatten, weil sie mit dem neuen Zielbild und dem Wechsel zur DSK ihre BOXER abgeben werden und dementsprechend auch keine sWaTrg erhalten. ...., während die CATV-Planung fast eine Verdoppelung von 337 auf 664 Exemplare vorsieht, wodurch die Umstellung des 231 vom BOXER auf BvS10 zumindest planerisch gesichert sein dürfte. Auch wenn das noch lange dauern wird, schließlich sind von 667 bisher nur 140 bestellt worden."
Zitat:diese sind ja hauptsächlich für die Gebirgjäger bei den DSK gedacht, oder?Vermutlich, abgesehen von dem ein oder anderen Sonderfall wie bspw. im SanDienst.
Zitat:andere Idee:Ich bin der gleichen Meinung. Idealerweise sollten die Gebirgsjäger vollständig auf Bandvagn mobil gemacht werden, von den erforderlichen Logistik-Lkws abgesehen.
Ich fände es interessant und wichtig weitere Varianten bei den leichten Kräften einzuführen…
Zitat:120mm NEMOIch halte NEMO für unpassend, da würde ich eher auf Ragnarök zurückgreifen mit der Option des abgesessenen Einsatzes, auch wenn dafür eigentlich eher leichte 81mm-Mörser vorhanden sein sollten. Die 120er sehe ich schon primär im Einsatz vom Fahrzeug aus. Wo das nicht hinkommt, ist der 81er mMn die bessere Option. Daher sollte es beides geben. Aber die Komplexität und Kosten des NEMO wären wären im Gebirgseinsatz verschwendet. Und der Direktschuss vom Bandvagn aus dürfte ein extrem seltener Ausnahmefall sein. Dafür hat man MELLS und die Enforcer-Serie.
Zitat:Skyranger30Da könnte ich mir auch Skynex vorstellen, statt Skyranger. Im Gebirge wird es bei fahrzeuggebundener Flugabwehr wohl eher um statische, getarnte Aufstellung gehen, als um Kampf in der Bewegung. Das kann auch Skynex liefern. Für den Einsatz von Raketen sind da eher MANPADS ein Thema, die auch auf dem Dach des Vorderwagens lafettiert sein können.
Zitat:hier kann man direkte Wirkung auf Bodenziele nutzen…Dafür müsste man mit dem wertvollen "FlaK-Bv" nach vorne in eine exponierte LOS-Situation am Boden, während man selbst sein Geschütz auf dem Hinterwagen hat und es dementsprechend nur begrenzt nach vorne einsetzen kann. Das ist keine erstrebenswerte Lage. Daher sehe ich auch das nicht als sinnvolle Verwendung an. Dafür braucht es entweder den LuWa, ein UGCV oder aber eine Variante des Bv mit dem MK-Turm des LuWa auf dem Vorderwagen, evtl. sogar mit geänderter Karosserie. Aber das ist Träumerei, das wird so nicht kommen.
Zitat:bzgl Waffenstation für das Hauptfahrzeug würde ich auf eine EOS400 mit 12,7mm und 1 integriertem MELLS setzen!Eigentlich braucht es bei den Gebirgsjägern nicht zwingend die Integration der MELLS in eine FLW, da kann auch eine Lafette an einer Luke zur Aufnahme der Startanlage zum abgesessenen Einsatz vorgesehen werden. Inwieweit das MG da .50cal braucht, kann ich schlecht beurteilen. Da im Regelfall die Fahrzeuge hier nur dem Transport dienen, könnte evtl. 7,62mm sinnvoller sein, um ein Kaliber weniger versorgen zu müssen.
Ich könnte mir auch noch gut folgende CATV-Varianten vorstellen:
- Pioniergerät, also ferngesteuerter Minibagger auf dem Hinterwagen
- Panzerjäger Brimstone/Spike-NLOS mit PARA
- Aufklärungs- und Beobachtungsfahrzeug / JFST
- Minenwerfer Skorpion oder Minenverlegesystem
- Minenräumsystem MICLIC
- Leichte Faltschnellbrücke