17.09.2023, 12:48
Der Grundgedanke, die deutschen Anteile des militärischen Teils von Airbus herauszulösen, ist mir erstmal sympathisch. Dass ich diesbezüglich ein Freund von Sperrminoritäts-Konstrukten bin, habe ich bereits im TKMS-Strang geäußert. Evtl. sollte man aber mal über eine staatliche Rüstungsholding nachdenken, die solche Engagements aus einer Hand verwaltet.
Der Fall Airbus wirft dazu aber diverse Fragen auf:
1. Kann man klare Grenzen ziehen zwischen militärischen und zivilen Entwicklungsabteilungen und Fertigungskapazitäten?
2. Wie sehr angewiesen ist der militärische Teil auf die zivilen Technologien?
3. Was ist mit den CASA-Anteilen von Airbus D&S? Können die auch Teil einer solchen Abspaltung sein?
4. Wie steht es mit den Hubschraubern? Kann man AH überhaupt noch binational entflechten? Und wenn ja - wäre das überhaupt sinnvoll? Oder ließen sich da vielleicht auch lediglich die deutschen militärischen Anteile herauslösen?
5. Wie hält man es mit dem verbleibenden Airbus-Konzern? Behält man dort trotzdem noch die knapp 11% Staatsanteile? Falls nicht - muss man dann stattdessen einen Teil der MBDA-Anteile von Airbus übernehmen?
6. Sollte Airbus Anteile an der abgespaltenen Sparte behalten?
7. Was ist mit den Sparten Space Systems und Communication, Intelligence & Security? Ist auch da eine nationale Ausgliederung sinnvoll oder sollte die nicht besser im Konzern verbleiben?
8. Gibt es noch relevante militärische Beiträge Frankreichs im Airbus-Konzern und müssten diese dann im Gegenzug bspw. an Dassault ausgegliedert werden?
Der Fall Airbus wirft dazu aber diverse Fragen auf:
1. Kann man klare Grenzen ziehen zwischen militärischen und zivilen Entwicklungsabteilungen und Fertigungskapazitäten?
2. Wie sehr angewiesen ist der militärische Teil auf die zivilen Technologien?
3. Was ist mit den CASA-Anteilen von Airbus D&S? Können die auch Teil einer solchen Abspaltung sein?
4. Wie steht es mit den Hubschraubern? Kann man AH überhaupt noch binational entflechten? Und wenn ja - wäre das überhaupt sinnvoll? Oder ließen sich da vielleicht auch lediglich die deutschen militärischen Anteile herauslösen?
5. Wie hält man es mit dem verbleibenden Airbus-Konzern? Behält man dort trotzdem noch die knapp 11% Staatsanteile? Falls nicht - muss man dann stattdessen einen Teil der MBDA-Anteile von Airbus übernehmen?
6. Sollte Airbus Anteile an der abgespaltenen Sparte behalten?
7. Was ist mit den Sparten Space Systems und Communication, Intelligence & Security? Ist auch da eine nationale Ausgliederung sinnvoll oder sollte die nicht besser im Konzern verbleiben?
8. Gibt es noch relevante militärische Beiträge Frankreichs im Airbus-Konzern und müssten diese dann im Gegenzug bspw. an Dassault ausgegliedert werden?