16.09.2023, 14:03
(12.09.2023, 09:39)Marderboy schrieb: Vorbild für den Einstieg des Bundes ist offenbar das Hensoldt-Modell. Einen Börsengang wird es allerdings frühestens in ein paar Jahren geben, auch eine Übernahme/Fusion mit dem Marineschiffbau von Lürssen wird frühestens nach einer Abspaltung von ThyssenKrupp stattfinden.
Daher weht der Wind also... tkMS wird gewinnbringend verscherbelt, der Bund sichert durch den Preis, den er für die 25,1 % "Beteiliung an der nationalen Schlüsselindustrie" bezahlt und mit ca. 10 Mrd. EUR an Garantien (Wert aus der Presse) für vergangene und laufenden Vorhaben den Börsengang ab - Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Wenn es knallt, hat der Bund (ergo der Steuerzahler) ja für den Schaden "gebürgt"...
Man sieht, dass Spielchen funktioniert in Deutschland perfekt
Die Frage, die sich mir aufdrängt: Wenn tkMS so ein "Schwergewicht" der Branche und eine Cash Cow wäre, warum würde tk den Anteil dann abstoßen wollen? Das ergibt doch nur Sinn, wenn die Sparte nicht ausreichend zum Konzerngewinn beiträgt?