07.09.2023, 03:03
(06.09.2023, 23:21)Schaddedanz schrieb: Genau wie der T72 zum Ende des Jahrzehnts (Leo2A5 ab 1998) endgültig jeden Schrecken verloren hatte für alle NATO-Armeen so wird auch auch der Leo2 bis 2030 zur Lachnummer für alle Länder mit den Russland seine Erkenntnisse teilt.Als wären die Stärken des Leo2 irgendwelche ganz besonderen Geheimnisse, die sobald sie bekannt sind, keinen Effekt mehr haben. Wie kommst du auf sowas? Natürlich erleichtert es gegnerischen Ingenieuren, Waffen zu entwickeln, wenn sie die Ziele genauer kennen, aber eine effektive Panzerung wird doch nicht minder effektiv, wenn man ihre Dicke kennt. Und eine Kanone hat nicht weniger Wirkung, nur weil der Gegner den Verschluss studiert hat. Wenn überhaupt, ermöglicht das, Verbesserungen für das eigene Gerät zu übernehmen, aber die Russen sind aktuell nicht berühmt dafür, dass sie westliche Technologien problemlos nachbauen könnten. China schon, aber die brauchen keine Leos in der Ukraine erbeuten, um an das notwendige Know-How zu kommen, da haben sie andere Wege.
Zitat:Wieso sollte ein WW3 Panzer nicht bei Expeditionseinsätzen verwendet werden es bedarf lediglich ausreichend starker Transportgeräte und einiger Kniffe um mit den Temperaturunterschieden für die Besatzung zurecht zu kommenNatürlich könnte man das machen, nur haben weder die Franzosen, noch deren potentielle Exportabnehmer in der arabischen Welt ein Interesse daran. Die brauchen nicht WW3, für die sind ganz andere Dinge relevant als für uns in Osteuropa. Also warum sollten sie einen für sie unpassenden Panzer bauen, den sie nicht gut exportiert bekommen und der Ihnen unnötig großen logistischen Aufwand und zu hohe Anschaffungs- und Betriebskosten mit sich bringt? Dann könnten wir auch Trägerflugzeuge beschaffen, schließlich kann man die ja auch gegen Russland einsetzen.