04.03.2004, 19:07
Es geht nicht um weltweite Fahndung, sondern um verdeckte Operationen in einem begrenzten Gebiet. Schiffe zu verfolgen, die nicht verfolgt werden wollen, ist im Grunde recht schwierig. Um mal das Horn von Afrika zu nehmen, an einem konkreten Beispiel ist dies sicher einfacher zu erklären. Ein Großteil der dort operierenden Schiffe sind in keinem wirklichen Register eingeschrieben, und selbst wenn könnte man mit einem solchen regionalen Register kaum etwas anfangen, denn Schiffsnamen sind Schall und Rauch. Sie lassen sich jederzeit ändern, und eine Identifikation auf anderer Weise dürfte gerade bei kleineren Einheiten nur sehr schwer, wenn überhaupt, möglich sein. Genauso muss klar sein, dass diese Einheiten sicher nicht zu den modernsten gehören, und ein Großteil wiederrum nicht zu den modernen. Das bedeutet auch, dass die Geschwindigkeit der Verdächtigen kaum ein Problem darstellen würde (moderne und schnelle Hochseeschiffe gehen bis knapp 20 kn, moderne KüMos weit darunter, Ausnahmen gibt es sicherlich). Das heißt, die Verfolgung ist nicht das Problem, Schnorcheln ist im Grunde die ganze Zeit über möglich, ohne entdeckt zu werden. Außerdem habe ich mich ja nicht ausschließlich auf deutsche Einheiten bezogen. Atomubooten dürfte es einfacher fallen, aber wie gesagt bietet die Klasse 212 auch gute Möglichkeiten.
Bei der Überwachung eines Seegebietes zum Schutz vor Terroristen sollte man sich überlegen, was sinnvoller ist. Zu probieren, jedes von denen genutzte Schiff zu stoppen (wobei das 'probieren' betont werden muss), oder versuchen das Netzwerk offenzulegen, sprich Ein- und Ausfuhrhäfen festzustellen, die weiteren Verbindungen über See und Land oder auch Luft, etc. Und hier liegt der Trumpf beim U-Boot im Vergleich zu Überwassereinheiten wie der Vorteil bei Spezial- im Vergleich zu regulären Einheiten liegt. Wenn das letztere versucht werden sollte, dann muss alles unbemerkt geschehen. Auf dem Lande halt durch Spezialeinheiten, auf dem Seeweg durch Unterseeboote, die entweder auf Station liegend den Verkehr überwachen (hier könnte man alternativ auch Fischerboote oder ähnliches nutzen), oder indem sie verdächtige Einheiten verfolgen. Das dies nur längerfristig und nur bei guter Planung und Koordination möglich ist, ist klar, allerdings sollte man das beim Militär erwarten können, auch wenn die Realität manchmal anders aussieht.
Wie gesagt, die Möglichkeiten sind vorhanden, unabhängig davon ob sie genutzt werden oder nicht, und auch unabhängig davon ob deutsche Einheiten beteiligt sind oder nicht. Aber wer weiß schon wo was gerade taucht... :evil:
Bei der Überwachung eines Seegebietes zum Schutz vor Terroristen sollte man sich überlegen, was sinnvoller ist. Zu probieren, jedes von denen genutzte Schiff zu stoppen (wobei das 'probieren' betont werden muss), oder versuchen das Netzwerk offenzulegen, sprich Ein- und Ausfuhrhäfen festzustellen, die weiteren Verbindungen über See und Land oder auch Luft, etc. Und hier liegt der Trumpf beim U-Boot im Vergleich zu Überwassereinheiten wie der Vorteil bei Spezial- im Vergleich zu regulären Einheiten liegt. Wenn das letztere versucht werden sollte, dann muss alles unbemerkt geschehen. Auf dem Lande halt durch Spezialeinheiten, auf dem Seeweg durch Unterseeboote, die entweder auf Station liegend den Verkehr überwachen (hier könnte man alternativ auch Fischerboote oder ähnliches nutzen), oder indem sie verdächtige Einheiten verfolgen. Das dies nur längerfristig und nur bei guter Planung und Koordination möglich ist, ist klar, allerdings sollte man das beim Militär erwarten können, auch wenn die Realität manchmal anders aussieht.
Wie gesagt, die Möglichkeiten sind vorhanden, unabhängig davon ob sie genutzt werden oder nicht, und auch unabhängig davon ob deutsche Einheiten beteiligt sind oder nicht. Aber wer weiß schon wo was gerade taucht... :evil: