18.08.2023, 14:13
(18.08.2023, 13:14)Broensen schrieb: Ich kann das ehrlich gesagt nachvollziehen. Es sind halt tatsächlich alles Staatsausgaben, die sich aus der Verteidigung ergeben. Die auf das 2%-Ziel anzurechnen, halte ich für legitim.
Das ändert nichts daran, dass wir innerhalb unserer Verteidigungsausgaben viel zu viel ausgeben für Dinge, die uns nicht weiterbringen und dass unter diesen Umständen 2% zu wenig sind. Aber wenn diese Rechentricks dann letztlich tatsächlich auf 2% hinauslaufen, kann man dem Kanzler nicht vorwerfen, seine Ankündigungen dahingehend nicht umgesetzt zu haben.
Korrekt!! Das machen andere Nationen doch genauso. Als einfaches Beispiel Frankreich. Dort gehört die Gendarmerie National zum Verteidigungsministerium (seit 2009 auch dem Inenministerium!) und wird aus dessen Verteidigunshaushalt bezahlt. Gemäß Wikipedia sind das ca. 102 T Dienstposten.
Ebenso gehört in Frankreich die Küstenwache (Gendarmerie Maritime) zum Verteidigungsministerium und hat die Funktion der Küstenwache.
Wenn wir jetzt hier in Deutschland es Frankreich gleichtun würden, sprich die Bundespolizei inkl. der Küstenwache dem Verteidigungshaushalt zuschlagen würden, hätten wir schon lange und bei weitem keine Debatte über das sog. 2% Ziel.
Es ist immer ein Frage der Betrachtungsweise was alles zur äussern Sicherheit beiträgt und wie man es monetär bewertet.
Es gibt dieses ominöse nette einheitliche 2% Ziel innerhalb der Nato, aber keinen Standard wie es denn auch einheitlich ermittelt werden soll. MMn rechnen alle Nationen sich das auf die ein oder andere Weise schön.
Wichitg ist für mich, dass wir nach vielne Jahren des Kaputtsparens endlich wieder in die Bundeswehr und damit unsere Sicherheit investieren. ...ich weiß bei vielen ist das Glas halt immer nur halb voll und ja mehr geht immer. Das muss dann aber auch sinnvoll finanziebar sein.