15.08.2023, 06:06
Zitat: Der Politiker der sein loses Maul nicht halten konnte wir im Stillen Kämmerlein geohrfeigt, damit er weis das er bei der nächsten Anfrage den Schnabel zu halten hat
Ich befürchte eher das man das ganze kühl durchgerechnet hat und die Stationierung die billigste Version war. Jeder der sich lange genug mit der Bundeswehr beschäftigt weis doch genau das es nicht darum geht was sinnvoll ist . Und auch hier wird es am Ende nur darum gehen das zu stationieren was man verfügbar hat , und wenn es zwei Btl mit Fahrrädern sind. Der Wille war da und das zählt für die Politik. Auf der anderen Seite hat man aber zwei fliegen mit einer Klappe geschlagen. Mit der Stationierung werden die neuaufstellungen und Neuanschaffung für die mittleren Kräfte hinfällig oder können vernachlässigt werden. Schon weil neuaufstellungen ohne Auflösung anderer truppenteile garnicht möglich sind.
Das Problem die Truppe zu beschäftigen in Litauen hat man die letzten Jahre nicht lösen können und wurde nach jeder Rotation bemängelt . Es fehlen einfach die Übungsplätze. Und da waren bedeutend weniger Soldaten stationiert in Litauen .
Bei einem Abstecher letzte Woche nach Jonava haben wir der Station von KMW/Rheinmetall einen Besuch abgestattet. Man hat hier auf einem Riesen Gelände ganz schön was auf die Beine gestellt.
Šiauliai sowie Vilnius und Šilalė sind die drei Bezirke wo derzeit kasernen entstehen. Es brauch aber niemand erwarten das es hier um kasernen wie in Deutschland geht sondern um Feldlager. Auch die Armee Litauens ist nicht anders untergebracht. Die US Armee hat ihre Einrichtung schon bezogen.
Man ist stellenweise schon ziehmlich weit . Familienmitzug war von Seiten Litauens allerdings nicht mit eingeplant, daher gibt es in diese Richtung bisher keine oder wenig Planung .
Auf den Artikel zu kommen muss ich sagen das es für mich unverständlich ist solche Aussagen zu machen wo doch jeder den Zustand der Truppe kennt.