14.08.2023, 12:22
(14.08.2023, 08:59)Schaddedanz schrieb: Die Überlegungen von Freuding sind sich verzettelndes Divisionsdenken. Genau um diesen Zirkus gar nicht erst aufkommen zu lassen gibt es doch die Brigadeorganisation.Ich würde das mit dem InfBtl eher als Versuch interpretieren, eine Allzweck-Brigade zu stellen, die eben gerade nicht auf eine Division angewiesen ist. Insofern sehe ich darin im Gegenteil ein zu sehr Brigade-fixiertes Denken, dass die Division nicht berücksichtigt. Aber eine in Litauen stationierte BW-Brigade, die nicht entweder am Aufbau der neuen litauischen Division mitwirkt oder als Vorauselement einer deutschen Division agiert, wäre mMn verschenktes Kapital.
Zitat:Viel wilder wird es in Litauen nicht den es gibt dort keine unendlichen Weiten der Taiga um die Einheiten weiter zu verstreuen (bombadierungssicher im Fall einer Invasion).Es sollte eigentlich gar keine Dislozierung der Brigade geben, da man für eine Auslandsstationierung inkl. Soldatenfamilien nun mal zusätzliche Infrastruktureinrichtungen wie Schulen benötigt, die man sicher nicht doppelt oder dreifach vorhalten will. Außerdem geht es bei der Vorausstationierung ja darum, im Bedarfsfall ohne aufwendige Verlegung sofort einsatzbereit zu sein, da hilft es, wenn alles beieinander ist. Das sollte nur möglichst von der gefährdeten Grenze entfernt und mit Ostseezugang stattfinden, um nicht Gefahr zu laufen, direkt abgeschnitten zu werden. Gegen Bombardierungen sollte man sich schützen können. Muss man halt nur auch machen, insofern wäre ein eigenes FlaBtl sinnvoller als eines der Infanterie.