12.08.2023, 14:58
(12.08.2023, 11:13)ObiBiber schrieb: Das ist nur verlockend wenn man gleich bei der Bell V360 mit einsteigt…
Entwicklungspartner und Fertigungslinie in Deutschland
HForce ist ausgereift und auch schon in anderen Ländern im
Einsatz! Und HForce mit H145M ist nur eine Übergangslösung für 5-10 Jahre…keine Dauerlösung und kein vollständiger Ersatz für eine Kampfheli!
die H145M kann man auch sinnvoll in anderen Rollen Einsätzen
für den vollständigen Ersatz durch einen modernen Kampfheli fehlen meiner Meinung nach aktuell in den nächsten 5-10 Jahren die Mittel…bzw es gibt wichtigere Prioritäten! Wie Munition, mehr Artillerie, Shorad usw!
Du schreibst es ja selbst. Keine Dauerlösung! Ein Kampfhubschrauber kann nur durch einen Kampfhubschrauber ersetzt werden. Wenn ich als Nation die Möglichkeit erhalte einen kompletten Technologie-/ und Wissenstransfer über einen schweren Kampfhubschrauber zu erhalten, darüber hinaus als Übergangslösung einen ausgereiften schweren Kampfhubschrauber und diesen auch noch komplett hier herstellen kann, sowie um eigene Technologie ergänze, dann wäre ich mit dem Klammerbeutel gepudert wenn ich nicht zugreife. Eine WIN WIN Situation! Mehr nicht. Zumal dies für zukünftige und eigene Neuentwicklungen perfekt wäre. Auf Wissen zugreifen zu können, was man vorher schlicht nicht hatte.
Natürlich ist von Bell hier das Ziel das Deutschland in den Invictus mit einsteigt. Und dies wäre aus meiner Sicht die innovativste und beste Lösung für die Zukunft. Airbus kann in diese Richtung null Prozent anbieten. Zumal die Viper in Anlehnung zum AH64 ebenfalls kollaborativ mit Drohnen tätig sein kann.
Demnach bleibe ich dabei. Die Viper ist gegenwärtig die sinnvollste Übergangslösung die auf dem Markt verfügbar ist.
(12.08.2023, 14:17)Kopernikus schrieb: Ich lese oft: " Die Viper ist am Ende ihres Lebenszyklus."
die B-52 und die C-130 waren 1985 auch am Ende ihres Lebenszyklus.
Und bei Kampfhubschraubern ist das so, dass auch die AW249 in 15 Jahren einen Rotor hat und zwei Piloten. Es gibt Stummelflügel für die Waffen und einen Kinnturm.
Wenn man nicht die zur Zeit sich in der Entwicklung befindliche neue Hubschrauber-Generation für die US-Army "braucht", dann wird sich auch in 20 Jahren nichts am oben aufgeführten Konzept ändern.
Man kann neue Sensoren und Triebwerke einbauen. Ist kein Hexenwerk!
Es kann mir immer noch keiner sagen, was die Viper heute nicht kann, was ein zukünftiger Kamphubschrauber erst in 15 Jahren kann!
Die Viper kann alles HEUTE was der AW-249 nach 15-20 Jahren Entwicklungs- und Reifezeit kann.
Und die Viper kann heute mehr als es der tiger je können wird.
Und zur Industrie, Deutschland und Airbus haben NIE erfolgreich Kampfhubschrauber gebaut!
Man kann zivile Hubschrauber bauen.
Der Tiger war der erste Versuch und sie sind kläglich gescheitert.
Egal was Bundeswehr und Politik an Fehlern gemacht haben, was ich hier lese, ist der Tiger eine Fehlkonstruktion.
Zum Verglecch, man hat alte AH-1 zu AH-1j/T zu AH-1W umgebaut.
2/3 der AH-1Z sind Umbauten aus AH-W ! Das geht, weil das Grundkonzept solide ist.
Kampfflugzeuge, Panzer, Schiffe sind Kernkompetenzen der deutschen Industrie. Der Bau von Kampfhubschraubern gehört definitiv nicht dazu.
Hier möchte ich Broensen widersprechen. Der Wert für die Truppe entscheidet in erster Linie. Ist das heimische Produkt 10-20% teurer kann ich damit leben.
Aber beim Tiger ist es nicht Sache des Verteidigungshaushaltes Ingenieure teuer zu bezahlen und am Ende kommt nichts nachhaltiges dabei raus.
Wirtschaftsförderung gehört vom Bundeswirtschaftsministerium bezahlt!
Du sprichst mir aus der Seele! Danke! Zumal komplette Neubauten in der aktuellsten Version mit neuer Sensortechnik ausgeliefert werden. Schon heute leistet der Hubschrauber das was ein Tiger MK3 erst können soll. Und da weiß noch keine Sau (sprichwörtlich) ob er es dann auch leisten wird. Die Erfahrung sagt nein. Alles teuer bezahltes Hochglanzgeschwurbel. Sonst nichts.
Geb der Viper dann noch Brimstone 2-3 und alles ist gut.