(Luft) Lockheed Martin F-35 in der Luftwaffe
(04.08.2023, 22:27)GermanMilitaryPower schrieb: Man stelle sich mal vor Airbus würde ein genauso erfolgreiches Pendant wie bspw. „Skunk Works“ von Lockheed Martin betreiben. Und damit schließe ich alle involvierten Parteien ein, Industrie, Militär und Forschung.

Das kann man sich durchaus vorstellen. Man braucht aber gar nicht über "Skunk Works" nachdenken - es würde schon reichen, den Firmenteil, d.h. am Ende Manching + ein Anteil Komponentenfertigung (Mittelrumpfteil) in Augsburg, ein paar Anteile in Bremen und Friedrichshafen so zu organisieren, wie das SAAB darstellt. Diese Firmenteile sind zusammen eigentlich nicht mehr als ein größerer Mittelständler, haben aber den Moloch Airbus darüber, der hier eine Großfirmenstruktur darüberstülpt und außer Geld rausziehen kein Interesse hat.

Wenn man das rausnehmen würde, so wie vorher Ulm, das dann zu Hensoldt wurde, würde man wohl genau sowas wie SAAB bekommen - d.h. mit vernünftigen Preisen, mit Qualität und langfristig/strategisch interessiert und damit kundenorientiert.

Hensoldt und vorher MTU blühen auf, seit sie aus Airbus raus sind. Es ist eben ein blöde Idee eine derartige Rüstungsindustrie einer privatwirtschaftlich geführten, internationalen, zivilen Großindustrie anzuvertrauen.

Dass es da mittlerweile immer mehr stinkt, sieht man an der Tatsache, dass die F-35 Mittelrumpffertigung an eine sachfremde Fa. Rheinmetall gegangen ist. Normalerweise hätte das Airbus aus strategischen Gründen niemals zulassen dürfen, selbst wenn kaum Gewinn rausgeschaut hat. Pappberger hat das mit Genuß übernommen - mal sehen was draus wird ...

Dazu gibt es dann noch ein paar Weltklasseausrüster wie Diehl, Liebherr, etc. Wenn das Verteidigungsministerium etwas zielstrebiger wäre ...
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