27.07.2023, 03:16
https://www.reuters.com/world/africa/sol...023-07-26/
https://www.tagesschau.de/ausland/afrika...t-104.html
Der Putschversuch scheint erfolgreich verlaufen zu sein, wir reden also nun von einem Putsch.
Natürlich kann man der deutschen Außenpolitik viel vorwerfen, allerdings wäre es an dieser Stelle nicht die schlechteste Entscheidung, abzuwarten und ein möglichst vollständiges Lagebild zu erstellen bevor man irgendwelche Schritte einleitet.
Mag dies auch aus Trägheit geschehen, ist es dennoch wesentlich besser als durch blinden Aktionismus irgendetwas anzuleiern, ohne überhaupt ein klares Ziel vor Augen zu haben.
Im übrigen würde ich mich ebenfalls raushalten, in einem Land welches in jüngerer Vergangenheit durch Putsche und Putschversuche geprägt wurde, werden wir ohne einen starken politischen Willen und den immensen Einsatz von (militärischen-) Ressourcen keine Veränderung herbeiführen.
Und es ist wohl ziemlich klar, dass Deutschland momentan weder über das eine, noch über das andere verfügt.
Ergo lässt man es am besten gleich bleiben, zumal wir auf unserem Kontinent durchaus eigene Probleme zu lösen haben.
Für mich ist das nur ein weiterer Grund, in Mali möglichst schnell die Zelte abzubrechen, denn langsam gehen und in der Region die "sicheren Häfen" aus.
Ich hoffe, es gibt Evakuierungspläne für unsere Soldaten, wenn die dortigen Sicherheitsstrukturen endgültig zusammenbrechen sollten.
Die Aktion in Niger wirkt zwar momentan (noch) recht besonnen, aber man sollte auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.
Abschließend: Ich bin mal sehr gespannt inwiefern venturus Weissagungen zutreffen, in ein paar Stunden wird es wohl erste Reaktionen von offizieller Seite gehen.
https://www.tagesschau.de/ausland/afrika...t-104.html
Der Putschversuch scheint erfolgreich verlaufen zu sein, wir reden also nun von einem Putsch.
Natürlich kann man der deutschen Außenpolitik viel vorwerfen, allerdings wäre es an dieser Stelle nicht die schlechteste Entscheidung, abzuwarten und ein möglichst vollständiges Lagebild zu erstellen bevor man irgendwelche Schritte einleitet.
Mag dies auch aus Trägheit geschehen, ist es dennoch wesentlich besser als durch blinden Aktionismus irgendetwas anzuleiern, ohne überhaupt ein klares Ziel vor Augen zu haben.
Im übrigen würde ich mich ebenfalls raushalten, in einem Land welches in jüngerer Vergangenheit durch Putsche und Putschversuche geprägt wurde, werden wir ohne einen starken politischen Willen und den immensen Einsatz von (militärischen-) Ressourcen keine Veränderung herbeiführen.
Und es ist wohl ziemlich klar, dass Deutschland momentan weder über das eine, noch über das andere verfügt.
Ergo lässt man es am besten gleich bleiben, zumal wir auf unserem Kontinent durchaus eigene Probleme zu lösen haben.
Zitat:Die Bundeswehr unterhält auf dem Flughafen von Niamey seit zehn Jahren ein Logistik-Drehkreuz für den UN-Blauhelmeinsatz in Mali. Dafür sind aktuell nach Ministeriumsangaben "um die hundert" deutsche Soldaten vor Ort. Der Stützpunkt ist auch für den laufenden Abzug der Bundeswehr aus dem benachbarten Mali wichtig.(Quelle Tagesschau)
Für mich ist das nur ein weiterer Grund, in Mali möglichst schnell die Zelte abzubrechen, denn langsam gehen und in der Region die "sicheren Häfen" aus.
Ich hoffe, es gibt Evakuierungspläne für unsere Soldaten, wenn die dortigen Sicherheitsstrukturen endgültig zusammenbrechen sollten.
Die Aktion in Niger wirkt zwar momentan (noch) recht besonnen, aber man sollte auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.
Abschließend: Ich bin mal sehr gespannt inwiefern venturus Weissagungen zutreffen, in ein paar Stunden wird es wohl erste Reaktionen von offizieller Seite gehen.