25.07.2023, 13:45
(02.07.2022, 16:33)Broensen schrieb: Daher sehe ich hier dringend Bedarf, sich über entsprechendes Gerät vergleichbar dem französischen MAC-Projekt Gedanken zu machen, das sich in das Schutz- und Logistikkonzept der Bundeswehr einfügt und geeignet ist, die mittleren Kräfte auch in der ersten Reihe pioniertechnisch zu unterstützen.
Das wird gar nicht mal so einfach. Das Französische MAC-Konzept kommt 1:1 für die Bundeswehr nicht in Frage weil wir den modularen Boxer nutzen, das MAC-Konzept aber auf das Jaguar-Fahrgestell mit Heckmotor abzielt.
Wen man es Boxer tauglich umsetzen will müssen die Umbauten auf das Modul beschränkt bleiben, damit ist Räumschildaufhängung und separater Manipulator nicht sinnvoll zu machen.
Was funktionieren würde wäre den Auslegeraufbau nach dem Prinzip des https://www.mecalac.com/de/maschine/12mtx-1.html zu nehmen, aber ohne Kabine (nur Manipulatorsicht wie beim Dachs oder mitschwenkenden Kameras) aber der Ausleger müsste flacher gefaltet werden können (max. 3,80m Gesamthöhe wegen A400m) ähnlich niedrigere Auslegerüberhöhung über die Fahrerkabine wie bei einem https://www.liebherr.com/de/deu/aktuelle...unnel.html.
Der im APC-Modul vorgesehene Schützenplatz kommt auch hier, wird aber um 90° nach links gedreht damit eine ähnliche Bedienerstand wie bei einem https://www.rocktechnology.sandvik/en/pr...round-lhd/ entsteht, halt nur komplett unter Luke mit Kamera und Winkelspiegeln statt Scheiben.
Im Arbeitsbetrieb ist Hinten das neue Vorne wie beim https://de.wikipedia.org/wiki/Combat_Eng...tor_FV_180 und der eigentliche Fahrer wird zum Beifahrer.
Abschließend kommen, bei der 3. Achse noch die Luftbereiften Räder runter und Stahlräder wie beiden den Mittelachsen des https://de.wikipedia.org/wiki/Panhard_EBR , für bessere Traktion beim Räumen. Aber da der Boxer die Achse nicht anheben kann bekommen diese Räder einen 3cm breiten vollgummi Mittelsteg der 1,5cm über die Schrägrippen hervorsteht (damit dann original Außendurchmesser wie die normalen Räder) und so bei der Langstreckenverlegung das zerstören der Straße verhindert, sobald dir Räder im Boden einsinken können ist der Grip durch die Rippen da (gleiches Prinzip wie bei Stahlrädern für Traktoren in den 1930er)
Achso, nicht vergessen Allrad und hintere Differenzialsperre einschalten bei Planierarbeiten.
(02.07.2022, 16:33)Broensen schrieb: Interessant ist der Ansatz, dass trotz der aufgesetzten Brücke der Innenraum des Missionsmoduls erhalten bleibt, so dass z.B. weiters Material, absitzende Pioniere oder Pionier-UGVs mitgeführt werden könnten.
Der Ansatz nützt nicht viel da durch das Brückengewicht die Nutzlast effektive belegt ist. (Gefechtsgewicht 36,5t, wie der normale GTK APC um in einen A400m zu passen).
Da schon lieber gleich GDLS Python auf Abrollcontainer https://esut.de/2023/06/meldungen/42779/...von-gdels/ wie es für Georgien gebaut wurde, damit schlägt man neben dem Transport auf Multi 2 (und dem damit verbunden A400m Transport) auch gleich 2 Fliegen mit einer klappe weil die Ersatzbrückensätze auch auf den Multi 2 passen.
Wen der Brückenleger wirklich ein Boxer sein soll macht der von KMW/WFEL https://esut.de/2021/08/meldungen/29487/...ken-boxer/ mehr Sinn da er durch die Gewichtsverteilung von Motor + Frontpanzerung auch die 22M Leguan-Brückenelemente übers Fahrzeugheck ablegen kann. Man also im späteren Gefechtsverlauf auf den Zubehörpool der sKr mit zugreifen kann.