22.06.2023, 13:22
(22.06.2023, 10:51)Bairbus schrieb: Die Abstufung der Modelle deckt nicht alle Erfordernisse ab.
Das wäre auch eine in meinen Augen unsinnige Herangehensweise. Man hat entsprechend flexible Standardtypen auszuwählen und die für die verschiedenen Aufgaben anzupassen im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten. Wenn da irgendwo dann ein paar Prozent Leistung verloren geht ist das halt so. Ob die tatsächlich ausgewählten Muster nun das Nonplusultra darstellen oder nicht ist eine sicherlich diskussionswürdige Frage (allerdings eher nicht hier im Strang, da geht es noch immer um Kampfhubschrauber). Aber dass eine Reduzierung der Typenzahl und eine Vereinheitlichung der Flotte sinnvoll sind sollte klar sein.
Was andere Nationen machen muss man dort immer im Gesamtkontext sehen, die Franzosen haben keine schweren Transporthubschrauber, die Briten de facto keinen Mittleren, und die Niederlande sind in vielerlei Hinsicht kein gutes Beispiel für Beschaffungsprogramme.
Zitat:Ein Helikoptertyp für SAR, Spezialkräfte-Einsatz, Training, Panzerabwehr und als Verbindungshelikopter...Glaubt wirklich jemand, dass so etwas am Ende ein guter Kompromiss wird?
Der H145M IST ein guter Kompromiss, wenn man die Kampfaufgaben aus der Rechnung heraus nimmt. Nicht umsonst hat das Muster seit Jahrzehnten und insbesondere in den letzten Jahren einen so durchschlagenden Erfolg auf dem Markt, in genau diesen Rollen oder mit ähnlichen zivilen Rollenbildern. Das Problem ist nur die Eignung für Kampfeinsätze, darum geht es ja auch hier im Strang.