26.05.2023, 20:10
(24.05.2023, 21:13)Quintus Fabius schrieb: Und exakt so könnte man das auch bei der Bundeswehr gestalten. Zunächst alle in die Kampftruppe - Infanterie - dem folgend mit steigendem Alter andere Verwendungen wie Artillerie, Aufklärer, Panzer, Sanitäter etc. - dem folgend Logistik, Techniker oder was auch immer die Befähigung hergibt - dem folgend Verwaltung, Geschäftszimmer etc etc
So könnte man über die Verwendungen eine altersorientierte Laufbahn schaffen, bei welcher ein Mannschaftsdienstgrad bis zur Pensionierung durchgehend beschäftigt ist, seinem jeweiligen Alter und seinen gesundheitlichen Fähigkeiten angemessen.
Das setzt aber vorraus, dass der Soldat Willens ist, seine Verwendung zu wechseln, neu zu lernen und sich eben nicht herabgesetzt fühlt. Und gerade letzteres sehe ich da problematisch, wenn der OSG nach 15Jahren vom Gruppenführer mit Verantwortung zum "LKW-Führer" degradiert wird.
@Broensen:
Zitat:Aber das ist eigentlich nicht das, was ich mir unter einer klaren Perspektive vorstelle. Mit Anfang 30 erstmal 5 Jahre nach'nem geeigneten Beruf umschauen. Denn auch wenn man 5 Jahre finanziell abfangen kann, macht sich so eine Lücke auch nicht besonders gut im Lebenslauf und man findet schlecht wieder rein. Das ist eben nicht die gewünschte Sicherheit und Perspektive.Diese 5Jahre kann man natürlich absitzen, oder direkt mit einer Ausbildung plus nachfolgendem Meister/ Techniker oder wie das dann für Bürokräfte auch heißen mag direkt Zivil durchstarten, mit der finanziellen Sicherheit im Hintergrund.