25.05.2023, 18:02
Ich würde auch nicht die Besoldungshöhe an sich als das Problem sehen, sondern vielmehr die Karriereperspektiven. Und da gibt es zwei Varianten zu unterschieden, die beide ganz unterschiedliche Herangehensweisen erfordern:
- Zeitsoldaten brauchen die Perspektive, beim Dienstende eine hohe zivile Qualifikation zu besitzen und sich auf einen nahtlosen Übergang ins Zivilberufsleben verlassen zu können.
- Berufssoldaten brauchen die Perspektive, sich ihr ganzes Soldatenleben über weiterentwickeln zu können, benötigen dafür aber keine zivilberufliche oder akademische Qualifikation. Da stehen dann also eher die Grenzen des Laufbahnsystems und eben der damit verbundenen Bindung der Besoldung an den Dienstgrad sowie die starke Verknüpfung von Aufgaben und Dienstgraden im Weg.
- Zeitsoldaten brauchen die Perspektive, beim Dienstende eine hohe zivile Qualifikation zu besitzen und sich auf einen nahtlosen Übergang ins Zivilberufsleben verlassen zu können.
- Berufssoldaten brauchen die Perspektive, sich ihr ganzes Soldatenleben über weiterentwickeln zu können, benötigen dafür aber keine zivilberufliche oder akademische Qualifikation. Da stehen dann also eher die Grenzen des Laufbahnsystems und eben der damit verbundenen Bindung der Besoldung an den Dienstgrad sowie die starke Verknüpfung von Aufgaben und Dienstgraden im Weg.