24.05.2023, 21:13
Und exakt so könnte man das auch bei der Bundeswehr gestalten. Zunächst alle in die Kampftruppe - Infanterie - dem folgend mit steigendem Alter andere Verwendungen wie Artillerie, Aufklärer, Panzer, Sanitäter etc. - dem folgend Logistik, Techniker oder was auch immer die Befähigung hergibt - dem folgend Verwaltung, Geschäftszimmer etc etc
So könnte man über die Verwendungen eine altersorientierte Laufbahn schaffen, bei welcher ein Mannschaftsdienstgrad bis zur Pensionierung durchgehend beschäftigt ist, seinem jeweiligen Alter und seinen gesundheitlichen Fähigkeiten angemessen.
Bezüglich der zu niedrigen Bezahlung spezifisch der Mannschaftsdienstgrade: wenn man eine entsprechende Berufssicherheit und dauerhafte Versorgung gewährleisten könnte, so würden viele die niedrigere Bezahlung hinnehmen, wenn sie dafür zum Ausgleich wüssten, dass sie dauerhaft dort bleiben können.
Viele Fälle die ich kenne bewerben sich deshalb nicht, weil das ganze eben kein Beruf ist, sondern ein vorübergehender Job, ohne Zukunftsperspektive. Menschen suchen Sicherheit, und sind bereit für die Gewährleistung einer solchen ansonsten etliche Nachteile in Kauf zu nehmen. Das wird bei der Bundeswehr nicht berücksichtigt.
Und wenn man erst mal anfängt altgediente Soldaten zu halten, eben nicht zu entlassen und auch sonst sich darum zu kümmern, dass die Soldaten die man hat eben nicht gehen (alphall31 hat schon einiges dazu geschrieben an was für Misständen dies teilweise konkret liegt), dann sinkt zugleich auch die notwendige Zahl an Rekruten. Und entsprechend kann man dann auch wählerischer sein.
Es besteht einfach keine Notwendigkeit im Geschäftszimmer eines Luftwaffenversorgungs-Regimentes einen jungen Gefreiten sitzen zu haben. Das kann nach vielen Dienstjahren in anderen Verwendungen auch ein alter Korporal leisten.
Zudem investiert die Bundeswehr so viel in die Weiterbildung und berufliche Qualifikation gerade bei den im technischen Bereich tätigen Soldaten und lässt diese dann einfach gehen. Statt dafür zu sorgen, dass sie bleiben. Stattdessen zahlt man durch das Ausscheiden gleich noch mal nicht unerhebliche Mengen aus, obwohl man die Soldaten verliert. Dieser ganze Anspruch auf Berufsförderung muss weg. Er befördert nur das Ausscheiden. Stattdessen müsste man endlich anfangen in der Armee wirklich langfristige Stabilität, Sicherheit und Zukunftsperspektiven zu bieten.
Und dazu gehört auch die Soldaten nicht fortwährend fern der Heimat für irgendwelche politischen Spielchen zu verplempern damit die Politiker sich ganz großartig vorkommen. Denn auch die Standorttreue, dass man eine Heimat findet und sein Leben in dieser zubringt gehören zur Sicherheit und sind ein großer Anreiz während umgekehrt das aktuell vorherrschende Gegenteil davon sehr viele befähigte und qualifizierte Leute entweder davon abschreckt zur Bundeswehr zu gehen oder sie dazu bringt diese wieder zu verlassen.
So könnte man über die Verwendungen eine altersorientierte Laufbahn schaffen, bei welcher ein Mannschaftsdienstgrad bis zur Pensionierung durchgehend beschäftigt ist, seinem jeweiligen Alter und seinen gesundheitlichen Fähigkeiten angemessen.
Bezüglich der zu niedrigen Bezahlung spezifisch der Mannschaftsdienstgrade: wenn man eine entsprechende Berufssicherheit und dauerhafte Versorgung gewährleisten könnte, so würden viele die niedrigere Bezahlung hinnehmen, wenn sie dafür zum Ausgleich wüssten, dass sie dauerhaft dort bleiben können.
Viele Fälle die ich kenne bewerben sich deshalb nicht, weil das ganze eben kein Beruf ist, sondern ein vorübergehender Job, ohne Zukunftsperspektive. Menschen suchen Sicherheit, und sind bereit für die Gewährleistung einer solchen ansonsten etliche Nachteile in Kauf zu nehmen. Das wird bei der Bundeswehr nicht berücksichtigt.
Und wenn man erst mal anfängt altgediente Soldaten zu halten, eben nicht zu entlassen und auch sonst sich darum zu kümmern, dass die Soldaten die man hat eben nicht gehen (alphall31 hat schon einiges dazu geschrieben an was für Misständen dies teilweise konkret liegt), dann sinkt zugleich auch die notwendige Zahl an Rekruten. Und entsprechend kann man dann auch wählerischer sein.
Es besteht einfach keine Notwendigkeit im Geschäftszimmer eines Luftwaffenversorgungs-Regimentes einen jungen Gefreiten sitzen zu haben. Das kann nach vielen Dienstjahren in anderen Verwendungen auch ein alter Korporal leisten.
Zudem investiert die Bundeswehr so viel in die Weiterbildung und berufliche Qualifikation gerade bei den im technischen Bereich tätigen Soldaten und lässt diese dann einfach gehen. Statt dafür zu sorgen, dass sie bleiben. Stattdessen zahlt man durch das Ausscheiden gleich noch mal nicht unerhebliche Mengen aus, obwohl man die Soldaten verliert. Dieser ganze Anspruch auf Berufsförderung muss weg. Er befördert nur das Ausscheiden. Stattdessen müsste man endlich anfangen in der Armee wirklich langfristige Stabilität, Sicherheit und Zukunftsperspektiven zu bieten.
Und dazu gehört auch die Soldaten nicht fortwährend fern der Heimat für irgendwelche politischen Spielchen zu verplempern damit die Politiker sich ganz großartig vorkommen. Denn auch die Standorttreue, dass man eine Heimat findet und sein Leben in dieser zubringt gehören zur Sicherheit und sind ein großer Anreiz während umgekehrt das aktuell vorherrschende Gegenteil davon sehr viele befähigte und qualifizierte Leute entweder davon abschreckt zur Bundeswehr zu gehen oder sie dazu bringt diese wieder zu verlassen.