08.05.2023, 13:58
Helios:
Könntest du bitte dies etwas mehr detaillieren? Ich vermute ich weiß schon worauf du hinaus willst, aber es wäre sicher auch für alle anderen interessant hier mehr Details zu lesen.
Eine einfache logische Überprüfung meiner These:
Und bleiben wir mal konkret nur bei kleinen zivilen Leichtdrohnen:
Stichwort Gegenmaßnahmen: Offenkundig kann unser Gegner ("die Russen") keine ausreichenden Gegenmaßnahmen ergreifen. Natürlich wäre es denkbar, dass er dies in Zukunft können wird, aber auch diese Gegenmaßnahmen können nicht überall zugleich sein, muss der Raum auch gesichert werden und kann nicht jede Einheit und jeder feindliche Soldat vollumfänglich durch eine Drohnenabwehr geschützt werden - womit wir gleich beim Prinzip der Masse und der kriegsökonomisch effizienten Kriegsführung sind:
Stichwort Leistungsfähigkeit: Die Leistungsfähigkeit reicht aus um einen Soldaten zu töten oder zu verletzen. Die Kosten pro Einheit sind demgegenüber marginal. Sie können zudem außerhalb des Wehretat von der Zivilbevölkerung selbsts erbracht werden. Jetzt nehmen wir mal beispielsweise an, man würde eine Art "Drohnen-Miliz" gründen. Und diese beschafft eine Millionen solcher Drohnen. In der Masse für sagen wir 1000 Euro pro Drohne, so sind das zwar 1 Mrd Euro, aber jeder Angehörige der "Drohnen-Miliz" kauft jeweils nur eine solche Drohne auf seine Privatkosten und setzt diese von der Steuer ab. Innerhalb kurzer Zeit hätte man immense Mengen solcher Drohnen.
Im V-Fall werden diese zur nächsten Kaserne / Ausgabestelle für Sprengladungen gebracht und dort mit einer einfachen kleinen leichten Sprengladung versehen. Überhaupt kein Aufwand, spottbillig, schnell dezentral machbar.
Nun hat man 1 Millionen improvisierter luftbeweglicher Sprengfallen. Also 1 Millionen luftbeweglicher kleiner IED. Selbst wenn diese nur ein paar tausend Soldaten verletzen und töten, ist dies bereits kriegsökonomisch vorteilhaft und ein erheblicher Effekt. Zudem zwingt eine solche Masse von IED dazu, immense Bemühungen zu unternehmen um diese IED zu kontern. De facto für gar nichts an Kosten und Aufwand hätte damit eine "Drohnen-Miliz" einen Effekt auf strategischer Ebene.
Zitat:Aufgrund ihrer Einfachheit muss man sie gar nicht aufklären, um ihre Einsatzfähigkeit effektiv zu unterbinden.
Könntest du bitte dies etwas mehr detaillieren? Ich vermute ich weiß schon worauf du hinaus willst, aber es wäre sicher auch für alle anderen interessant hier mehr Details zu lesen.
Zitat:Die These steht im Raum und muss kritisch geprüft werden, und da fehlt es in vielerlei Hinsicht an vernünftigen Informationen, an logischen Zusammenhängen und an verwendbaren Ergebnissen.
Zitat:Industrie- oder Kriegspropaganda, beides ist keine gute Grundlage für eine seriöse Bewertung, sofern man die Aussagen ohne kritische Prüfung als gegeben betrachtet. Eine solche kritische Prüfung kann beispielsweise eine technische Beurteilung sein, und genau da setzt mein Beitrag an. Die technische Beurteilung der Angaben zeigt klar die Irrelevanz der Leistungsfähigkeit auf, hinzu kommen noch die von mir hier zuvor bereits mehrfach erwähnten erwartbaren Entwicklungen beispielsweise hinsichtlich der Gegenmaßnahmen, die einen Masseneinsatz unrealistisch erscheinen lassen.
Eine einfache logische Überprüfung meiner These:
Und bleiben wir mal konkret nur bei kleinen zivilen Leichtdrohnen:
Stichwort Gegenmaßnahmen: Offenkundig kann unser Gegner ("die Russen") keine ausreichenden Gegenmaßnahmen ergreifen. Natürlich wäre es denkbar, dass er dies in Zukunft können wird, aber auch diese Gegenmaßnahmen können nicht überall zugleich sein, muss der Raum auch gesichert werden und kann nicht jede Einheit und jeder feindliche Soldat vollumfänglich durch eine Drohnenabwehr geschützt werden - womit wir gleich beim Prinzip der Masse und der kriegsökonomisch effizienten Kriegsführung sind:
Stichwort Leistungsfähigkeit: Die Leistungsfähigkeit reicht aus um einen Soldaten zu töten oder zu verletzen. Die Kosten pro Einheit sind demgegenüber marginal. Sie können zudem außerhalb des Wehretat von der Zivilbevölkerung selbsts erbracht werden. Jetzt nehmen wir mal beispielsweise an, man würde eine Art "Drohnen-Miliz" gründen. Und diese beschafft eine Millionen solcher Drohnen. In der Masse für sagen wir 1000 Euro pro Drohne, so sind das zwar 1 Mrd Euro, aber jeder Angehörige der "Drohnen-Miliz" kauft jeweils nur eine solche Drohne auf seine Privatkosten und setzt diese von der Steuer ab. Innerhalb kurzer Zeit hätte man immense Mengen solcher Drohnen.
Im V-Fall werden diese zur nächsten Kaserne / Ausgabestelle für Sprengladungen gebracht und dort mit einer einfachen kleinen leichten Sprengladung versehen. Überhaupt kein Aufwand, spottbillig, schnell dezentral machbar.
Nun hat man 1 Millionen improvisierter luftbeweglicher Sprengfallen. Also 1 Millionen luftbeweglicher kleiner IED. Selbst wenn diese nur ein paar tausend Soldaten verletzen und töten, ist dies bereits kriegsökonomisch vorteilhaft und ein erheblicher Effekt. Zudem zwingt eine solche Masse von IED dazu, immense Bemühungen zu unternehmen um diese IED zu kontern. De facto für gar nichts an Kosten und Aufwand hätte damit eine "Drohnen-Miliz" einen Effekt auf strategischer Ebene.