(Land) Fuchs-Nachfolge 6x6 (CAVS, "Fuchs Evolution", etc.)
Schaddedanz:

Ich finde deinen Ansatz sehr gut, die Sache von einer höheren Ebene aus zu betrachten und zunächst Fragen der politisch / militärischen Strategie, der Ausrichtung der Streitkräfte insgesamt und der Doktrin zu erörtern, und daraus dann Schlußfolgerungen für die jeweiligen Truppengattungen sowie deren Ausrüstung anzustellen. Das ist üblicherweise auch mein Ansatz dazu.

Zitat:Leichte Infanterie mit anderer Leichten Infanterie abzulösen hält höchsten den Aderlass des Feindes am laufen, schafft aber keinen Amboss der ihn stoppt.

Zunächst wäre die Frage des Kriegsraums zu beantworten und schließlich die Frage wie genau die Leichte Infanterie in diesem kämpfen soll. Allgemein gehe ich von wesentlich mehr möglichen Kriegsszenarien aus, als nur dem Kampf um die Suwalki Lücke und die Verteidigung des Baltikums. Da die Beschaffung eines Fuchsnachfolgers diesen als Fahrzeug für um die drei Dekaden in der Bundeswehr etablieren wird, müsste man sich auch fragen, was für extreme Veränderungen innerhalb der nächsten dreißig Jahre möglich sind. Deshalb würde ich eine Armee nicht zu sehr auf einen spezifischen Kriegsraum Baltikum / Weißrussland / Ostpolen hin ausrichten. Was wenn wir beispielsweise in 30 Jahren im Krieg mit Polen sind ? Das meine ich durchaus ernsthaft. Oder wenn die USA zu unserem Feind werden, oder Millionen von Flüchtlingen die Grenzen bedrängen, es zum Bürgerkrieg in Deutschland selbst kommt, oder zu massenhaftem Terrorismus in bisher hier unvorstellbaren Ausmaß usw. Kurz und einfach: ich sehe den Krieg nicht so begrenzt in Bezug auf Gegner und Kriegsraum, tat es nicht als wir uns weitgehend auf IKM in Afghanistan ausgerichtet haben und tue es auch jetzt nicht wo sich alles klassisch nach Osten in Richtung BV ausrichtet. Das große Problem ist hierbei natürlich die Ausrichtung der Armee auf möglichst viele unterschiedliche Szenarien bei begrenzten Mitteln und der Mangel an Quantität bei heutigen modernen westlichen TM Armeen, wobei beides auch noch unmittelbar miteinander zusammen hängt.

Noch weit darüber hinaus ist eines meiner Hauptthemen die wechselseitige Beeinflussung von Armee - Kultur - Gesellschaft und wie die Ausrichtung einer Armee die militärische Kultur innerhalb dieser selbst, die Sozialkultur der Gesellschaft und damit über die Kultur die Kriegsfähigkeit einer Gesellschaft beeinflusst, welche meiner rein persönlcihen Ansicht nach wesentlich von der Frage der Kultur der Gesellschaft her beeinflusst ist. Ich bewerte daher ideelle Faktoren und Werte wesentlich höher als dies sonst in westlichen Armeen üblich ist, und auch dies durchaus bewusst als ein Substitut für die mangelnde materielle Quantität.

Aber lassen wir all dies mal außen vor. In Bezug auf einen Krieg in Osteuropa kann leichte Infanterie im Prinzip auf drei verschiedene Weise in den Kampf eintreten: sie kann an der Seite der leichten Infanterie der osteuropäischen Staaten treten und mit dieser zusammen kämpfen. Hier gibt es dann die Möglichkeit in entsprechendem Gelände bzw. in "Feldbefestigungen" eine Art Front zu etablieren, was ich vor dem Ukrainekrieg gegenüber Russland nicht in diesem Ausmaß wie es sich jetzt zeigt für möglich gehalten habe. Entsprechend würde die Infanterie in Stellungssystemen den Feind stoppen oder fortwährend abnutzen während sie von einem zum nächsten Stellungssysteme zurück fällt oder neue leichte Infanterie diesen dort erneut auffängt. Für diese Kampfweise entlang einer Front haben die Osteuropäischen Länder tatsächlich nicht genug leichte Infanterie, entsprechend wäre eine Verstärkung derselben durch leichte Infanterie aus dem Rest Europas durchaus eine Verbesserung der Lage und könnte es ermöglichen, tatsächlich eine Front zu etablieren und zu halten. Denn wenn wir das Kriegsbild auf den Kampf in Osteuropa konzentrieren, so müssen wir auch von der real-existierenden russischen Armee dort ausgehen, welche sich tatsächlich auf einen solchen frontalen Kampf einlassen würde weil dieser ihrem Artillerie-Zentrismus entgegen kommt. Dieser Kampf um Stellungssysteme im weiteren Sinne, beispielsweise um Großstädte, ausgedehnte Sumpfgebiete usw. ist linearer und weniger von Beweglichkeit und Ausmanövrieren, als vielmehr von der bloßen Präsenz der Infanterie gekennzeichnet. Ihr Kampfwert ist demgegenüber sogar eher irrelevant, es geht darum in einem Gebiet vorhanden zu sein um damit Einfluss zu nehmen. Entsprechend wäre das nicht die von dir genannte erste Alternative in welcher Jäger den Feind in bekanntem Heimatgebiet ausmanövrieren, denn der Kampf um ausgedehnte Stellungssysteme wäre eben nicht vom manövrieren gekennzeichnet. Nun kann man dies als völlig falsch bezeichnen, atavistisch oder was auch immer, spezifisch für das Baltikum könnte die Etablierung einer Front dazu führen, dass die Russen erst gar nicht groß / weit ins Baltikum hinein kommen und entsprechend dadurch politisch-strategisch sehr viel gewonnen wird. Das gleiche für Ostpolen bei einem massiven Stoß aus Weißrussland heraus etc. Diese erste Möglichkeit bedeutet, dass man wesentlich mehr leichte Infanterie benötigt, weil diese durch ihre Präsenz wirkt und nicht aufgrund ihrer Waffenwirkung / Feuerkraft / Kampfkraft. Da die Länder Osteuropas nicht genug leichte Infanterie haben, diese Kampfweise / Strategie aber mehr Infanterie benötigt, diese aber um und in Stellungen kämpft, bedeutet dies natürlich, dass man dafür keine amphibische Transportkapazität benötigt. Zudem müsste man sehr hohe Verluste bei der eigenen Infanterie hinnehmen, was aus (sozial)kulturellen Gründen fragwürdig ist und etwaig auch eine Verschwendung begrenzter Ressourcen.

Die zweite Möglichkeit würde darin bestehen so zu verfahren wie von dir beschrieben, zunächst den Feind in der Verteidigung zu binden bis sie von schweren Einheiten heraus gelöst werden und dann flankierend zu wirken, oder bei einem Anmarsch über längere Distanzen gleich flankierend zu agieren Ich würde diese beiden Kampfweisen hier als zweite Möglichkeit sogar zusammen fassen, weil sie unmittelbar und logisch ineinander übergehen. Das würde ich daher nicht als zwei getrennte Methoden verstehen, sondern als temporäre Veränderung ein und derselben Methode. Und meiner Meinung nach wäre hier eine amphibische Fähigkeit in jedem Fall sehr vorteilhaft und dies auch dann, wenn die Einheiten erst nach langem Anmarsch flankierend für schwere Verbände agieren, sogar insbesondere in diesem Fall. Entsprechend wäre die Schlußfolgerung für mich, bei einer solchen Zielsetzung gerade eben eine amphibische Fähigkeit zu beschaffen, und dies auch dann, wenn es "lediglich" darum ginge dann beim Anmarsch der schweren Einheiten flankierend zu agieren.

Nun ist dein Argument hier, dass es insgesamt betrachtet effizienter wäre, dann die Jäger bereits im Vorab im Ausland zu stationieren, weil sie dann eben zwei Rollen wahrnehmen können statt "nur" einer Rolle, also nur entsprechend als Flankierender Verband für schwere Einheiten zu agieren. Meiner Meinung nach aber stellt es sich so dar, dass der notwendige Bedarf an Infanterie für die schweren Einheiten (flankierend oder in anderer Weise eingesetzt) heillos unterschätzt wird. Entsprechend halte ich es eben nicht für sinnvoll, die osteuropäische leichte Infanterie gleich von Beginn an mit unserer leichten Infanterie zu ergänzen, sondern meiner Meinung nach wäre es insgesamt effizienter und sinnvoller, wenn die Osteuropäer sich auf das erste Anbinden des Feindes mit ihrer leichten Infanterie konzentrieren, welche dann dadurch auch rasant ausbluten würde und wir dann mit unserer leichten Infanterie unsere schweren Verbände ergänzen. Und mit schweren Verbände meine ich keine mittleren Kräfte! Sondern richtige schwere Verbände.

Die zwei Rollen welche du hier also angesprochen hast, würde ich entsprechend aufteilen, statt beide Rollen von denselben Einheiten aus zu bedienen: die erste Rolle (Anbinden etc) nehmen die osteuropäischen Infanterie-Einheiten wahr, die zweite Rolle (flankierend agieren etc). Ich erachte dies insgesamt gesehen sogar für wesentlich sinnvoller weil: die Erste Rolle wird die eingesetzten Einheiten so erschöpfen / ausbluten etc. dass sie für die zweite Rolle ausfallen würden. Es macht gerade eben deshalb keinen Sinn unsere Jäger bereist im Ausland vorzustationieren, weil sie dann in der ersten von dir genannten Rolle einfach mit abgenutzt werden würden, und man dann für das Vorgehen unserer schweren Verbände sehr schnell zu wenig Infanterie hätte. Statt erschöpfter und abgekämpfter Infanterie (im Idealfall!) würde man also zsuammen mit den schweren Einheiten frische ausgeruhte leichte Infanterie ins Gefecht führen.

Deshalb sollte unsere leichte Infanterie entsprechend auf exakt diese zweite Rolle hin spezialisiert werden, und die erste Rolle außer Acht lassen. Und dann kommen die amphibischen Fähigkeiten ins Spiel, weil diese für die zweite Rolle sogar am wesentlichsten sind.

Die dritte Möglichkeit welche ich ergänzend zur zweiten Möglichkeit immer parallel betreiben würde wäre dann der Kampf durch Verzögerung mittels leichter Infanterie, was in westlichen Armeen heute so nicht praktiziert wird. Die dafür benötigte Infanterie muss aber ganz anders aufgestellt werden und ganz anders kämpfen. Sie benötigt daher auch keine amphibischen Radpanzer. Schlußendlich bedeutet dies, dass man zwei Arten von leichter Infanterie benötigt, eine mit amphibischen Radpanzern für die von dir genannte zweite Rolle und ergänzend dazu ultraleichte Infanterie welche in einer Art bis auf die operative Ebene gehobenen "Jagdkampf" Verzögerung betreibt und damit vor der Front der ersten Möglichkeit den Feind in der Verzögerung so verlangsamt und abnutzt, dass es möglich wird die schweren Verbände sowie die leichte Infanterie mit ihren amphibischen Radpanzern heran zu führen damit diese dann den Feind aufnehmen.

Zitat:Wen wir unsere Jäger nicht im Ausland stationieren wollen/sollen/können ist der logische Schritt, schwere Einheiten aufzustellen welche die frontnah stationierte leichte Infanterie schnell auslöst (mKr).

Wenn wir die Jäger nicht im Ausland stationieren wollen - und wir begrenzen uns intentional auf den Kriegsschauplatz im Osten gegen Russland, ist der logische Schritt für mich richtige schwere Einheiten aufzustellen, also sKr und ergänzend zu diesen richtige leichte Kräfte mit amphibischen Radpanzern, gerade eben damit letztgenannte die erstgenannten viel besser unterstützen können. Wir "beschränken" uns also auf die zweite Rolle (nach deiner Definition / Benennung) - weil unsere Einheiten dafür quantitativ gerade mal ausreichend sein werden. Für die 2 Rollennutzung wie du sie hier erläutert hast, fehlt uns meiner Überzeugung nach die Quantität. Es wird also gerade mal für die 2 Rolle reichen, gerade so. Man unterschätzt einfach - wie schon geschrieben - wieviele Kräfte man benötigt um einen schweren Verband wirklich wirkmächtig einsetzen zu können. Und wie sehr dieser in einer unterstützenden Rolle leichte Infanterie verbraucht. Ich halte es daher für illusorisch, mit der geringen Quantität der Bundeswehr eine 2 Rollennutzung umzusetzen. Entsprechend kann und sollte man die leichte Infanterie welche dann in Anteilen mit amphibischen Radpanzern ausgerüstet wird vor allem als einen Ermöglicher für die schweren Kräfte als der meiner Überzeugung nach wesentlichen Kräftekategorie verstehen.

Und von der Quantität wie von den Mitteln her verbieten sich deshalb meiner Ansicht nach mittlere Kräfte als mit schweren Radtransportpanzern ausgestattete Dragoner-Brigaden, weil dies sowohl die leichten Kräfte als auch die schweren Kräfte nur einschränkt und quantitativ noch mehr beschränkt als sie es ohnehin schon sind. Es macht daher keinen Sinn mittlere Kräfte aufzustellen - die entscheidende Kategorie und der Schwerpunkt müssen die schweren Kräfte sein, und dazu benötigen wir leichte Kräfte in der zweiten Rolle zu deren Unterstützung. Entsprechend sollten wir uns auf leichte Kräfte und schwere Kräfte spezialisieren, hier den Schwerpunkt setzen und schließlich diesen Schwerpunkt (konträr zur Entwicklung in den meisten anderen westlichen Armeen) ausbauen.

Nun verbleibt noch der Punkt des schnellen auslösens. Ultraleichte Infanterie welche dann in der Verzögerung kämpft kann immer noch viel schneller und leichter verlegt werden als mittlere Kräfte. Mittlere Kräfte aber wiederum sind nicht in der Lage die osteuropäischen Infanterien gegenüber schweren russischen Verbände auszulösen. Dafür sind die mittleren Verbände nicht stark genug. Entsprechend bringen die mittleren Kräfte nichts in Bezug auf das herauslösen von den sich rasant abnutzenden Einheiten der Infanterie in Osteuropa. Sie könnten nur wiederum selbst Verzögerung betreiben und genau das ist ja auch aktuell der primäre Plan. Man verlegt sie so schnell wie möglich nach Osten damit sie dort (mit) Verzögerung betreiben. Hierzu gibt es verschiedene mögliche Entwicklungen:

1. Den Osteuropäern gelingt es eine Front zu etablieren. Möglich! Dann bringen die mittleren Kräfte nichts, weil sie umgekehrt nicht ausreichend offensivfähig sind, weil sie nichts für die Front bringen, außer als schnell bewegliche Reserve am Boden auf feindliche Durchbrüche reagieren zu können und diese außer dass sie als Feuerwehr dienen nicht ausreichend mithalten können (wobei ein mithalten auch ihre Funktion als Feuerwehr zunichte machen würde)

2. Es kommt zu keiner Front, der Kampf verläuft stattdessen so dass Großkampfverbände wie Inseln in Räumen geringer Truppendichte agieren. Dann können die mittleren Kräfte zwar verzögern, aber das kann ultraleichte Infanterie bzw. leichte Infanterie in einem Netz genau so oder etwaig sogar besser. Aber sie können schwere feindliche Großkampfverbände nicht aktiv im Gegenangriff schlagen. Wofür man schwere Verbände benötigt, welche durch die Mittelvergeudung an die mittleren Kräfte dafür quantitiativ etwaig unzureichend sind oder sich dann ebenfalls zu schnell abnutzen und nicht weiter nachgefüttert werden können.

Wie man es dreht und wendet, sind mittlere Kräfte nicht so sinnvoll und stellt sich damit die Frage, ob der GTK überhaupt so die Zukunft des Radpanzers sein sollte wie das aktuell der Plan ist. Wenn es aber zum GTK keine Alternative gibt, dann wird man natürlich zwingend sehr viel mehr GTK benötigen welche dann mit den GFF ergänzt werden. Das kostet nun viel Geld, schränkt die Einheiten welche auf den GTK aufgebaut sind (neue Jäger) ein und reduziert die Quantität sowohl was den abgesessenen Kampf angeht (leichte Infanterie) als auch was den mechanisierten Kampf angeht (schwere Kräfte).

Wenn man aber die Zahl der GTK auf einige (wenige) Bereiche begrenzen wollte, in welchen dieses Schutzniveau und Gewicht zwingend erforderlich sind, dann reichen eben die GFF nicht aus, um die dann entstehende Lücke zwischen den GTK und den GFF zu schließen. Und entsprechend öffnet sich diese Lücke und es stellt sich die Frage, was für ein System hier Sinn macht um diese zu schließen. Wenn man aber nun auch noch einen Gros der GFF eben mit dem gleichen System ablösen könnte, welches diese Lücke zwischen Multi und GTK schließt, dann kann man sowohl etliche GTK weniger beschaffen und betreiben, sondern man erreicht eben auch eine deutliche Reduzierung der Anzahl der GFF.

Das CAVS gibt es nun in einer Bandbreite von Stanag Level 2 bis Stanag Level 4. Und er hat immer eine höhere Querfeldeinbeweglichkeit als die von der Bundeswehr betriebenen GFF und ist auch insgesamt weniger anfällig für Beschuss und Schäden als viele davon, und dies selbst dann, wenn das Stanag Level ansonsten als gleich hoch gewichtet wird - beispielsweise weil er als 6x6 bei Verlust von Rädern nicht gleich so unbeweglich wird wie ein GFF in 4x4. Man könnte also mit dem CAVS die ganze Bandbreite der GFF von Klasse 2 bis Klasse 4 ablösen, und ein Blick auf das CAVS zeigt sofort, warum dies sinnvoller wäre als beispielsweise ein MPV / Grizzly.

Würde man natürlich - was ich für die real existierende Bundeswehr auch so befürchte - einen Fuchsnachfolger als 6x6 zusätzlich zur gleichen geplanten hohen Anzahl GTK und zusätzlich zu allen GFF beschaffen welche man parallel weiter betreibt, gar keine Frage, dass würde keinen Sinn machen. Würde man ihn aber als Chance betrachten, die Zahl der GTK mit der Zeit geringer ausfallen zu lassen und viele GFF damit zu ersetzen, sähe die Lage eben ganz anders aus.

Zusammenfassung:

Die leichte Infanterie könnte mit amphibischen Radpanzern (CAVS) eine bessere Unterstützung der schweren Kräfte in Osteuropa leisten, gleich ob dies dann schwere polnische Kräfte sind oder schwere deutsche Kräfte - und um das nochmal zu betonen: mit schwere Kräfte meine ich keine mittleren Kräfte, sondern Kampfpanzer, Schützenpanzer usw.

Da die Bundeswehr quantitiativ begrenzt ist, macht es keinen Sinn diese begrenzte Quantität auf drei Kräftekategorien aufzuteilen. Sondern man sollte stattdessen einen Schwerpunkt bilden und sich auf leichte und schwere Kräfte konzentrieren, weil alles andere nur ein Verkleckern der begrenzten Mittel darstellt.

Der Bedarf an leichter Infanterie für die 2 Rolle (deiner Benennung nach) ist sehr hoch, die leichte Infanterie sollte daher auf diese Rolle spezialisiert und für diese dezidiert vorgehalten werden, statt sie für zwei Rollen verwenden zu wollen (was sie in einem anderen Krieg / unter anderen Bedingungen aber ja auch noch immer leisten kann).

Entsprechend sollte die leichte Infanterie über die für diese 2 Rolle notwendigen Fähigkeiten verfügen und gerade eben der flankierende Einsatz geht wesentlicher leichter wenn amphibische Fähigkeiten vorhanden sind.
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RE: Fuchs-Nachfolge 6x6 (CAVS, "Fuchs Evolution", etc.) - von Quintus Fabius - 25.04.2023, 19:38
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