24.04.2023, 09:38
Könnte in eine Vielzahl von Strängen, aber ich stelle es hier einmal ein, da primär auch Europa angesprochen wird in diesem Artikel.
Schneemann
Zitat:Folge des russischen Angriffskriegshttps://www.spiegel.de/ausland/militaera...eb6f23c964
Militärausgaben in Europa so hoch wie seit dem Kalten Krieg nicht mehr
Der Anstieg ist rapide: Europas Staaten haben 2022 deutlich mehr für Waffen ausgegeben. Experten sehen eine direkte Konsequenz des russischen Überfalls auf die Ukraine – und liefern eine düstere Prognose. [...] In seiner jüngsten Analyse zieht das Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri dann auch historische Vergleiche. Die Militärausgaben in Europa sind demnach im vergangenen Jahr so hoch gewesen wie seit dem Kalten Krieg nicht mehr. [...]
Gleichzeitig erreichten die weltweiten Ausgaben mit 2,24 Billionen Dollar (rund 2,04 Billionen Euro), also etwa 2,2 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP), einen neuen Rekordwert. Dies hält Sipri in einem am Montag veröffentlichten Bericht fest. [...]
Europäische Staaten gaben laut Sipri im Jahr des Beginns des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine inflationsbereinigt 13 Prozent mehr für Waffen aus als im Jahr davor. Das ist der höchste Anstieg seit 30 Jahren. Im Vergleich zu 2013 stiegen die Militärausgaben der europäischen Staaten sogar um 38 Prozent. [...] Die absolute Summe von 480 Milliarden Dollar entspricht preisbereinigt dem Niveau der Militärausgaben von 1989, dem letzten Jahr des Kalten Krieges. Die Sipri-Experten gehen davon aus, dass sich der Aufwärtstrend in den kommenden zehn Jahren noch beschleunigen wird. [...]
Deutschland gab dem Sipri-Bericht zufolge im vergangenen Jahr 55,8 Milliarden Dollar (50,8 Milliarden Euro) für seine Verteidigung aus und steht damit weltweit wie im Vorjahr an siebter Stelle noch hinter Großbritannien, Saudi-Arabien, Indien und Russland. Diese Zahlen beziehen auch Schenkungen an die Ukraine mit ein.
Schneemann