05.04.2023, 22:26
Ich kann dir zwar bei vielen Überlegungen für das zukünftige Schlachtfeld folgen, nur sehe ich diese Zukunft noch nicht so nah. Die ernstzunehmenden, modernen Gegner zeichnen sich für uns nicht ab. Und wenn es so wäre, dann wäre nicht die Entscheidung für oder gegen einen Kampfhubschrauber unser Problem.
Alle neuen technischen Entwicklungen, die du gegen den Kampfhubschrauber anführst sind noch viel zu unsicher. Wirklich autonom agierende Systeme sind noch weit entfernt und alles darunter ist zu störanfällig, als dass man sich darauf verlassen könnte. Im Gegenteil könnte sogar genau der Kampfhubschrauber ein System sein, mit dem man besonders gut auf neue Entwicklungen wird reagieren können.
Und die vielen Alternativen am Boden muss man auch erstmal haben. Und vor allem vor Ort haben. Dafür braucht es sehr große Mengen, die wir weder haben, noch bekommen werden.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Industriesubventionierung auch ihre Vorteile hat. Niemand würde in Deutschland das komplette Geld eines Kampfhubschrauberprojektes nehmen und 1zu1 in die Raketenartillerie o.ä. stecken. Vom dafür erforderlichen Personal ganz zu schweigen.
Wenn wir auf dieses Waffensystem verzichten, werden wir eine Lücke in Kauf nehmen müssen, die wir realistisch betrachtet nicht zeitnah voll schließen werden können.
Daher bleibt mein Ansatz, die Aufgaben für den dedizierten Kampfhubschrauber durch Verlagerung auf andere, eh vorhandene Systeme so weit wie möglich zu reduzieren, so dass dieser bestmöglich auf die verbleibenden Aufgaben zugeschnitten werden und dadurch dann effizienter und robuster sein kann. Gut möglich, dass diese verbleibenden Aufgaben dann später auch noch von neuen oder gereiften Technologien übernommen werden, aber eine weitere Generation werden wir mMn wohl noch brauchen.
Alle neuen technischen Entwicklungen, die du gegen den Kampfhubschrauber anführst sind noch viel zu unsicher. Wirklich autonom agierende Systeme sind noch weit entfernt und alles darunter ist zu störanfällig, als dass man sich darauf verlassen könnte. Im Gegenteil könnte sogar genau der Kampfhubschrauber ein System sein, mit dem man besonders gut auf neue Entwicklungen wird reagieren können.
Und die vielen Alternativen am Boden muss man auch erstmal haben. Und vor allem vor Ort haben. Dafür braucht es sehr große Mengen, die wir weder haben, noch bekommen werden.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Industriesubventionierung auch ihre Vorteile hat. Niemand würde in Deutschland das komplette Geld eines Kampfhubschrauberprojektes nehmen und 1zu1 in die Raketenartillerie o.ä. stecken. Vom dafür erforderlichen Personal ganz zu schweigen.
Wenn wir auf dieses Waffensystem verzichten, werden wir eine Lücke in Kauf nehmen müssen, die wir realistisch betrachtet nicht zeitnah voll schließen werden können.
Daher bleibt mein Ansatz, die Aufgaben für den dedizierten Kampfhubschrauber durch Verlagerung auf andere, eh vorhandene Systeme so weit wie möglich zu reduzieren, so dass dieser bestmöglich auf die verbleibenden Aufgaben zugeschnitten werden und dadurch dann effizienter und robuster sein kann. Gut möglich, dass diese verbleibenden Aufgaben dann später auch noch von neuen oder gereiften Technologien übernommen werden, aber eine weitere Generation werden wir mMn wohl noch brauchen.