01.04.2023, 14:35
Das Eurofl'Eye-System wird nicht sofort in den NH90 FS eingebaut werden.
FOB (französisch)
Nathan Gain 27 März, 2023
Das Flugassistenzsystem Eurofl'Eye wird nicht von Anfang an in den künftigen NH90 für Spezialkräfte eingebaut werden, wie aus mehreren mit der Angelegenheit vertrauten Quellen zu erfahren ist. Der Grund dafür sind die hohen Kosten für die Entwicklung und Integration des Systems.
Die 10 NH90 FS, die im September 2020 bestellt werden sollen, werden ohne das Eurofl'Eye-System an das 4 RHC ausgeliefert. Die Umsetzung dieses von Safran entwickelten Sechs-Kamera-Systems ist aus finanziellen Gründen gefährdet. Das Projekt ist zu kostspielig und soll seitens der Industrie gestoppt und seitens der Einsatzkräfte auf später verschoben worden sein. In beiden Fällen müssen die Spezialkräfte bestenfalls abwarten.
Um das Schlimmste zu verhindern und die ersten Lieferungen im Jahr 2025 zu erreichen, würden die Spezialeinheiten auf ein erstes Inkrement zurückgreifen, das im Wesentlichen aus der Euroflir 410-Kugel, mehreren Änderungen im Frachtraum und der Hinzufügung eines MAG 58-Maschinengewehrs durch ein vergrößertes Heckfenster besteht. In Ermangelung eines FLIR-Piloten würden die Besatzungen vorübergehend auf Alpha-Helme statt auf das TopOwl von Thales umsteigen.
Die gesamte Verkabelung ist bereit, das Eurofl'Eye während eines zweiten Inkrements zu installieren. Die Einsatzkräfte wollen es unbedingt. "Die Möglichkeiten sind enorm", erklärte uns einer von ihnen vor kurzem. Diese Technologie ist ein echter "Game Changer" und kündigt einen großen Bruch in der Steuerung und im Verständnis der taktischen Situation an.
Dank der Kameras, die unter der Nase des Flugzeugs angebracht sind, bietet Eurofl'Eye eine sehr große Winkelabdeckung von 240° in der Lagerstätte und 90° im Gelände. Wenn es mit der Euroflir 410 und dem Helm TopOwl Digital Display von Thales gekoppelt ist, bietet es eine Ebene der erweiterten Realität, die von der gesamten Besatzung gleichzeitig und unabhängig genutzt werden kann. Dies ist ein entscheidender Vorteil bei schlechter oder gar keiner Sicht, die in den letzten Jahren zu mehreren Unfällen geführt hat.
FOB (französisch)
Nathan Gain 27 März, 2023
Das Flugassistenzsystem Eurofl'Eye wird nicht von Anfang an in den künftigen NH90 für Spezialkräfte eingebaut werden, wie aus mehreren mit der Angelegenheit vertrauten Quellen zu erfahren ist. Der Grund dafür sind die hohen Kosten für die Entwicklung und Integration des Systems.
Die 10 NH90 FS, die im September 2020 bestellt werden sollen, werden ohne das Eurofl'Eye-System an das 4 RHC ausgeliefert. Die Umsetzung dieses von Safran entwickelten Sechs-Kamera-Systems ist aus finanziellen Gründen gefährdet. Das Projekt ist zu kostspielig und soll seitens der Industrie gestoppt und seitens der Einsatzkräfte auf später verschoben worden sein. In beiden Fällen müssen die Spezialkräfte bestenfalls abwarten.
Um das Schlimmste zu verhindern und die ersten Lieferungen im Jahr 2025 zu erreichen, würden die Spezialeinheiten auf ein erstes Inkrement zurückgreifen, das im Wesentlichen aus der Euroflir 410-Kugel, mehreren Änderungen im Frachtraum und der Hinzufügung eines MAG 58-Maschinengewehrs durch ein vergrößertes Heckfenster besteht. In Ermangelung eines FLIR-Piloten würden die Besatzungen vorübergehend auf Alpha-Helme statt auf das TopOwl von Thales umsteigen.
Die gesamte Verkabelung ist bereit, das Eurofl'Eye während eines zweiten Inkrements zu installieren. Die Einsatzkräfte wollen es unbedingt. "Die Möglichkeiten sind enorm", erklärte uns einer von ihnen vor kurzem. Diese Technologie ist ein echter "Game Changer" und kündigt einen großen Bruch in der Steuerung und im Verständnis der taktischen Situation an.
Dank der Kameras, die unter der Nase des Flugzeugs angebracht sind, bietet Eurofl'Eye eine sehr große Winkelabdeckung von 240° in der Lagerstätte und 90° im Gelände. Wenn es mit der Euroflir 410 und dem Helm TopOwl Digital Display von Thales gekoppelt ist, bietet es eine Ebene der erweiterten Realität, die von der gesamten Besatzung gleichzeitig und unabhängig genutzt werden kann. Dies ist ein entscheidender Vorteil bei schlechter oder gar keiner Sicht, die in den letzten Jahren zu mehreren Unfällen geführt hat.