31.03.2023, 22:13
(31.03.2023, 19:08)Broensen schrieb: Die Panzerkavallerie soll ja explizit in sehr weitläufigen Räumen agieren, dabei schnell große Entfernungen überwinden, bei Durchbrüchen vorstoßen etc. ...
Das war es worauf ich hinaus wollte, flexibel weitläufig in Räumen (Arbeitsbereich) operieren, den Raum der Einheit (Formation) dabei kompakt halten für gute Manövrierbarkeit und Feuerkraftfokusierung. Entsprechend haufig nachladende Einheiten wie (HI)Mars in der Sicherung der Divisionstruppen belassen und Waffenwirkung anfordern wen die Panzerkavallerie etwas lohnendes aufgeklärt hat, sonst nehmen die dauernden Ladepausen dem Verband die Manövrierbarkeit.
(31.03.2023, 19:08)Broensen schrieb: Für den reinen Bergeauftrag geht das, man muss aber auch Räumarbeiten berücksichtigen. Ich könnte mir also durchaus zusätzlich zum "Abschleppwagen" BISON einen "Räum-BOXER" bei den Sappeuren vorstellen mit Kran, Räumschild und Schnellbergekupplung für die leichten Fälle.
Das Bison hat sowohl einen Kran der für den Motor des Boxer reicht als auch 100m 25t Bergewinde. Das ist im Verhältnis der Ausstattung gleich mit dem Büffel, dessen Räumschild ist dabei primär ein Erdsporn für die stärkere Windenleistung und sähe auf Rad etwa so aus https://www.foeck.com/de/windenfahrzeug/...ug-fwf-50/
(31.03.2023, 19:08)Broensen schrieb: Es braucht für die Panzerkavallerie ein angemessenes Maß an direkt "vorne" mitführbaren Pionierfähigkeiten, damit nicht einfachste Sperrmittel direkt die Bewegung des Verbands einschränken können.
Die Pioniere einer Panzerkavallerie wären eben Sappeure, also nur dafür da, den Marschweg frei zu machen.
Ja da bin ich 100% Konform mit, PzPi deswegen weil deren PiInf ihr Aufgabenfeld auch als Sappeur versteht, entsprechend schlank ist auch die Werkzeugausrüstung auf dem Fuchs (etwa PiGerätesatz 1 + KSäge, das ist um Welten weniger als auf einem PiGerätesatz 3).
(31.03.2023, 19:08)Broensen schrieb: ... nicht Teil des Konzeptes, weil es keinen abgesessenen Kampf gibt. Das Gefecht findet in der Bewegung statt, Infanterie ist nicht dabei.
Das wird ein Problem, weil speziell die wenigen Mineur-Aufgaben (Erdwälle, Tschechen-Igel, Drahtsperren wegdrücken or Rampe, Furten schieben) dann Fahrzeug gebunden durchgeführt werden müssen, vergleichbar mit dem Dachs, was grundsätzlich die richtige konsequente Entscheidung ist. Aber den Boxer sehe ich dafür als zu schwache Plattform um das mit Räumschild zu erledigen.
(31.03.2023, 19:08)Broensen schrieb: ... Da kann maximal ein Zug Brückenleger dabei sein. ...
Es muss für die Radfahrzeuge aber mehr Brückenmaterial berücksichtigt werden, da z.B. Uferschlamm der für Kette noch passierbar ist, Rad bereits aufhält.
Auch sind z.B PzPi Reserve Brücken für den Leguan auf regulären Anhängern verlastet und müssen erst umgeladen werden, das zehrt ebenfalls an der Manövrierbarkeit des Verbandes.
(31.03.2023, 19:08)Broensen schrieb: ... Schnur zu räumen, denn es müssen ja keine Lkw, Infanterie etc. da durch, sondern nur die eigenen GTK. Aber auch hier, wie beim Räumgerät: Gibt es gar keine solche Fähigkeit, ist der Verband viel zu leicht aufzuhalten und er lebt ja gerade davon, ständig in Bewegung zu bleiben.
Eine Räumschnur als technische Lösung ist absolut OK. Aber da der Boxer keinen wirklichen Räumpflug betreiben kann, müssen selbst für vermutete oder InfMinen (ausreichend für Radschaden) Sperren die Schnur eingesetzt werden. Das dauerende Nachladen frisst Zeit und verbraucht Unmengen an Munition.