29.03.2023, 09:35
(28.03.2023, 16:57)Broensen schrieb: ... subjektiven Abneigungen und die zu erwartenden medialen Reaktionen außen vor lässt: Wie wäre es denn eigentlich mit einem Tiger Mk.IV?
(28.03.2023, 22:21)Fox1 schrieb: Das Konzept des Tiger war ja an sich nicht falsch, Mastvisier, etc. ... Die Geschwindigkeit insbesondere mit Mastvisier allerdings eher durchschnittlich.
... in Mariagne konzentriert worden ist ...
... Kanone angehen, aber eher kleiner im Kaliber wie 30 mm ... (die RMK30 ist wohl tot ?)...
Es muss möglich sein, das Problem der Verfügbarkeit zu beheben. Beim EF ist es auch gelungen.
Ich fürchte allerdings beim Tiger ist der Zug abgefahren ...
(29.03.2023, 00:52)Broensen schrieb: Es gibt ja zumindest die Option zum Wechsel beim MTR-390 von 2C auf E und somit schonmal 14% mehr Leistung. ...
... Beibehalt der Tiger-Avionik, ggf. auch der Übernahme der diesbezüglichen Mk.III-Verbesserungen?
... Brauchen wir wirklich eine MK am Tiger, wenn wir für die asymmetrischen Konflikte eh noch einen leichten bewaffneten Heli hinzu nehmen?
Könnte es für einen deutschen Tiger Mk.IV Sinn ergeben, die BK27 zu integrieren? Evtl. auch nur als fest verbaute Waffe an der Unterseite ohne Turm?
Das raushalten der medialen Reaktion geht nicht, dafür hat man den Tiger zu stark als "Prestigeobjekt" gefeiert. Und da die Bundeswehr inzwischen eine Berufsarmee ist geht es nur mit PR (dann darf es auch Ähnlichkeiten/Gemeinsamkeiten mit dem Tiger geben) oder es steht Sang und Klanglos ein Nachfolger auf dem Hof der keine Blutsbande zum Tiger hat.
Die Regel lautet: Die erste Generation erlebt es, die zweite Generation bekommt es gelehrt, die dritte Generation hat es vergessen (beim Menschen ca. 30 pro Generation = 60 Jahre darf er sich nicht blicken lassen)
Was bliebe wäre ein anderer Name z.B. "Hornisse" (auch die Firma = Bölkow GmbH, als Airbus Tochter) und nachweislich ohne heimliches Mrd-Budget wird der Mark 3 gebaut.
Dann könnten auch die Sachen die beim Tiger in Ordnung waren, bleiben z.B. der Rumpf.
Hier sehe ich Airbus als die Problemquelle, neue Triebwerke, neue Avionik (die aktuelle ist 30+ Jahre alt)
sind alles Sachen die schon im stillen Kämmerlein erledigt worden sein sollten und die von der Bundeswehr auf der ILA neidisch bestaunt werden müssten wen man die dort ausgestellten Prototypen besichtigt (in Fachkreisen "Werbung", ein fixer Block in der Unternehmensbuchhaltung)
Die 30mm MK gibt es von GIAT bereits im Kinnturm, der sollte auch die 30mm MK von Rheinmetall tragen können.
Die RMK 30 würde NUR in Pods funktionieren da sie den Rückstoß als Druckstoß nach hinten ausbläst (vergleichbar Auswurfrückstoß von Spike oder dem Flammenstrahl der Hellfire) anstatt ihn an die Struktur des Fahrzeugs abzugeben.
mit einem LHK und dem raushalten diese Musters aus IKM/StabOp kann man sich das dann tatsächlich schenken und nimmt nur Raketen wie es für die UHT mal geplant war.
Eine BK 27 braucht es da nicht mehr, die würde nur die Munitionslogistik in der Bundeswehr komplizierter machen.
MG/MK am Kampfhubschrauber (in IKM/StabOp) sind vergleichbar mit dem Sicherungs-MG auf einem 2to oder der FLW 200 (schnell auch zur Seite wirken können) es hätte bei KFOR und ISAF auch niemand ein MG entlang der Längsachse des Dingo fest verschraubt.