19.03.2023, 20:34
(19.03.2023, 20:04)Kul14 schrieb: Hier einmal die komplette Antwort:
Also so 100%ig scheint man sich nun auch wieder nicht von den Niederlanden abgewand zu haben. Wenn wir über eine risikoarme und rechtzeitige Auslieferung sprechen scheint es mir auch nicht wirklich realistisch vorzukommen auf ein föllig neues Führungssystem zu setzen. Vielgrößer sehe ich dort die Wahrscheinlichkeit das man auf bereits in der Deutschen Marine erprobte Systeme setzen wird. Das bedeutet für mich Tacticos+APAR Block2+TRS 4D LR oder Smart-L EWC+SM 2/3/6. Und das ganze dann vermutlich auf Bases eines von der F126 abgeleiteten Schiffsentwurfs. Das wäre zumindest für mich die maximale Risikominimierung. Keinerlei Entwicklungsaufwand und alle Systeme wären zum Zeitpunkt der Indienststellung getestet und das nicht nur separat sondern überwiegend auch im Verbund.
Wäre eine komplette Umstellung auf Aegis nicht auch relativ Risikofrei? Das System ist doch auch fertig erprobt oder nicht? Oder müssten hier die Sensoren bzw. Effektoren die gewünscht sind erst neu integriert werden?
Wenn auf Basis der F126 gebaut wird, müssten man ja wieder bei Damen bestellen... Vielleicht wartet man dafür besser noch ab, und sieht sich an wo die Niederländer ihre neuen Uboote bestellen. Vielleicht macht es ggf. mehr Sinn mit den Norwegern auch bei Fregatten zusammen zu arbeiten. Es gibt ja auch noch einen wirtschaftspolitischen Aspekt.