01.03.2023, 22:02
Willkommen, Hephaistos.
Es handelt sich bei der PzH2k, dem DONAR und der RCH155 quasi um eine Entwicklungsreihe mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen.
Grundlage aller drei ist die Waffenanlage von Rheinmetall, die Fahrzeuge selbst stammen von KMW.
Aus der PzH2k wurde von KMW das automatisierte AGM (Artillerie-Geschütz-Modul) entwickelt und als Prototyp auf ein beliebiges marktverfügbares Kettenfahrwerk gesetzt und als DONAR angeboten. Später hat man dieses System weiterentwickelt und in ein GTK-Modul integriert, die RCH155.
Es ergibt also keinen Sinn, zurück zum Entwicklungsstand des DONAR zu gehen, denn der bleibt hinter der RCH155 deutlich zurück. Man würde stattdessen also das Geschützmodul der RCH auf ein Kettenfahrgestell anpassen, was keine große Herausforderung darstellt.
Extrem sinnvoll wäre es natürlich, das AGM der RCH auf das von KMW erdachte BOXER-Kettenfahrmodul aufzusetzen, wie von Helios angesprochen. Es ist auch gut denkbar, dass bei einer der nächsten großen Rüstungsmessen diese Kombination zu sehen sein wird, da ja beide Elemente von KMW kommen.
Der Einführung einer neuen Panzerhaubitze auf Kette in der BW stehen aber einige Aspekte entgegen. Zum einen sind die aktuellen PzH2k für BW-Verhältnisse noch zu "neu", um sie zu ersetzen. Dafür wird man kein Geld in die Hand nehmen, wenn man auch die Option eines MLUs hat. Zum anderen fehlt eine geeignete, bereits eingeführte, aber trotzdem zukunftstaugliche Kettenpanzerplattform. Der Puma ist nicht optimal dafür geeignet und bisher gar nicht in anderen Varianten angedacht. Der Marder ist ein Auslaufmodell und der Leo dürfte zu schwer sein, um sinnvoll das AGM aufzunehmen. Da könnte man es auch einfach auf die PzH-Wannen setzen, die sind ja logistisch auch aus der Leopard-Familie und können problemlos weiter betrieben und sogar noch nachgebaut werden. Zu erwarten ist aber das, was WideMasta ausgeführt hat, nämlich ein MLU der PzH2k unter Verwendung von Elementen der RCH155.
Es handelt sich bei der PzH2k, dem DONAR und der RCH155 quasi um eine Entwicklungsreihe mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen.
Grundlage aller drei ist die Waffenanlage von Rheinmetall, die Fahrzeuge selbst stammen von KMW.
Aus der PzH2k wurde von KMW das automatisierte AGM (Artillerie-Geschütz-Modul) entwickelt und als Prototyp auf ein beliebiges marktverfügbares Kettenfahrwerk gesetzt und als DONAR angeboten. Später hat man dieses System weiterentwickelt und in ein GTK-Modul integriert, die RCH155.
Es ergibt also keinen Sinn, zurück zum Entwicklungsstand des DONAR zu gehen, denn der bleibt hinter der RCH155 deutlich zurück. Man würde stattdessen also das Geschützmodul der RCH auf ein Kettenfahrgestell anpassen, was keine große Herausforderung darstellt.
Extrem sinnvoll wäre es natürlich, das AGM der RCH auf das von KMW erdachte BOXER-Kettenfahrmodul aufzusetzen, wie von Helios angesprochen. Es ist auch gut denkbar, dass bei einer der nächsten großen Rüstungsmessen diese Kombination zu sehen sein wird, da ja beide Elemente von KMW kommen.
Der Einführung einer neuen Panzerhaubitze auf Kette in der BW stehen aber einige Aspekte entgegen. Zum einen sind die aktuellen PzH2k für BW-Verhältnisse noch zu "neu", um sie zu ersetzen. Dafür wird man kein Geld in die Hand nehmen, wenn man auch die Option eines MLUs hat. Zum anderen fehlt eine geeignete, bereits eingeführte, aber trotzdem zukunftstaugliche Kettenpanzerplattform. Der Puma ist nicht optimal dafür geeignet und bisher gar nicht in anderen Varianten angedacht. Der Marder ist ein Auslaufmodell und der Leo dürfte zu schwer sein, um sinnvoll das AGM aufzunehmen. Da könnte man es auch einfach auf die PzH-Wannen setzen, die sind ja logistisch auch aus der Leopard-Familie und können problemlos weiter betrieben und sogar noch nachgebaut werden. Zu erwarten ist aber das, was WideMasta ausgeführt hat, nämlich ein MLU der PzH2k unter Verwendung von Elementen der RCH155.