28.02.2023, 21:16
Wenn es um eine möglichst günstige Produktion geht, dann ist der 3D-Druck sicherlich der falsche Weg. Er ist, und da stimme ich 26er zu, letztlich auch unnötig weil man sich die rein mechanischen Komponenten relativ gut in großen Stückzahlen einlagern kann, und es gibt durchaus auch national noch genug Produktionsstätten dafür.
Die Elektronik veraltet, das ist sicherlich richtig, wenn auch nicht so extrem schnell, wie die neuesten Entwicklung das teilweise suggerieren. Auch heute ist es durchaus noch möglich, elektronische Komponenten (bspw. Sensorik) für alte Drohnenmodelle zu beschaffen, sofern diese damals mit Standardware ausgestattet wurden. Da liegt dann letztlich auch der sinnvolle Beschaffungsweg, man darf nicht auf irgendwelche Spezial- oder Insellösungen setzen, sondern muss das verwenden, was sowieso in großer Zahl gefertigt wird. Ebenso sollte man nicht über Nachbesserungen oder Obsoleszenzbeseitigungen nachdenken, sondern lieber die Einführungszyklen verkürzen und in regelmäßigen Intervallen neu beschaffen. Reale Problematiken liegen eher darin, dass viele Hersteller unreparierbare integrierte Systeme oder Komponenten verwenden, für die dann ein Monopol besteht.
Was sich eher lohnen könnte wäre auf Basis aktuell verfügbarer Open-Source-Systeme eine eigene Softwareentwicklung für die Steuerung und Datenübertragung, so dass man eigene Anforderungen schneller und gezielter umsetzen, vor allem aber eine Oberflächenharmonisierung und damit eine durchgängige Verwendbarkeit ohne Herstellerabhängigen erzielen kann. Dann ist es völlig egal, von wem die Prozessoren, Sensoren, Motorsteuerungen, Funkmodule, usw. kommen.
Die Zahlen im Artikel sind irritierend, 1.000 bis 2.000 Kleinstdrohnen für 14 Millionen anzuschaffen bedeutet einen durchschnittlichen Preis von 7.000 bis 14.000 Euro pro Drohne. Das ist enorm und liegt im Bereich typischer industrieller Systeme, und nicht typischer Kleinstdrohnen. Wenn es um derartige Preisdimensionen geht, lohnt sich das zuvor geschriebene auf jeden Fall. Die Frage ist allerdings, warum man überhaupt in solche Kostenbereiche vorstoßen sollte. Leider wird nicht klar, woher die Zahlen kommen und um was es da alles geht.
Wenn man wollte, dann könnte man auf europäischer Ebene durchaus auch bei den tatsächlichen Kleinstdrohnen eine eigene Produktion etablieren, weil die Stückzahlen dann sinnvolle Dimensionen erreichen. Ansonsten ist echtes COTS tatsächlich der effizientere Weg, man sollte dann nur Sicherstellen, dass diese Systeme auch entsprechend unabhängig genutzt werden können.
Die Elektronik veraltet, das ist sicherlich richtig, wenn auch nicht so extrem schnell, wie die neuesten Entwicklung das teilweise suggerieren. Auch heute ist es durchaus noch möglich, elektronische Komponenten (bspw. Sensorik) für alte Drohnenmodelle zu beschaffen, sofern diese damals mit Standardware ausgestattet wurden. Da liegt dann letztlich auch der sinnvolle Beschaffungsweg, man darf nicht auf irgendwelche Spezial- oder Insellösungen setzen, sondern muss das verwenden, was sowieso in großer Zahl gefertigt wird. Ebenso sollte man nicht über Nachbesserungen oder Obsoleszenzbeseitigungen nachdenken, sondern lieber die Einführungszyklen verkürzen und in regelmäßigen Intervallen neu beschaffen. Reale Problematiken liegen eher darin, dass viele Hersteller unreparierbare integrierte Systeme oder Komponenten verwenden, für die dann ein Monopol besteht.
Was sich eher lohnen könnte wäre auf Basis aktuell verfügbarer Open-Source-Systeme eine eigene Softwareentwicklung für die Steuerung und Datenübertragung, so dass man eigene Anforderungen schneller und gezielter umsetzen, vor allem aber eine Oberflächenharmonisierung und damit eine durchgängige Verwendbarkeit ohne Herstellerabhängigen erzielen kann. Dann ist es völlig egal, von wem die Prozessoren, Sensoren, Motorsteuerungen, Funkmodule, usw. kommen.
Die Zahlen im Artikel sind irritierend, 1.000 bis 2.000 Kleinstdrohnen für 14 Millionen anzuschaffen bedeutet einen durchschnittlichen Preis von 7.000 bis 14.000 Euro pro Drohne. Das ist enorm und liegt im Bereich typischer industrieller Systeme, und nicht typischer Kleinstdrohnen. Wenn es um derartige Preisdimensionen geht, lohnt sich das zuvor geschriebene auf jeden Fall. Die Frage ist allerdings, warum man überhaupt in solche Kostenbereiche vorstoßen sollte. Leider wird nicht klar, woher die Zahlen kommen und um was es da alles geht.
Wenn man wollte, dann könnte man auf europäischer Ebene durchaus auch bei den tatsächlichen Kleinstdrohnen eine eigene Produktion etablieren, weil die Stückzahlen dann sinnvolle Dimensionen erreichen. Ansonsten ist echtes COTS tatsächlich der effizientere Weg, man sollte dann nur Sicherstellen, dass diese Systeme auch entsprechend unabhängig genutzt werden können.