24.02.2023, 00:21
Ich bin momentan mit Freunden in der Sauna und habe deshalb so gut wie gar nicht die Gelegenheit, das Handy zu nutzen. Was ich Deinen Ausführungen entnehme, ist keine Kritik an Schwippers Ausführungen, sondern eine Zusammenfassung sekundärer Quellen, warum Rußland 1941 keinen Angriff plante.
Schwipper schaut sich im Detail die Aufstellung der sowj. Truppen im Sommer 1941 an und vergleicht sie mit der sowj. Doktrin. Und aus der Aufstellung der sowj. Truppen erkennt er zweifelsfrei die offensive Absicht. Beispiel aus der Erinnerung: Man kann leicht erkennen, ob die Luwtwaffe offensive oder defensiven Aufgaben hat, anhand der Lage der Feldflugplätze. Bei offensiven Absichten werden die Flugplätze in Grenznähe sein, damit bei Geländegewinnen die Flugplätze nicht gleich verlegt werden müssen, mit der Folge der Unterbrechung der Luftunterstützung. Bei defensiver Ausrichtung werden sie deutlich im Hinterland angelegt, damit sie nicht so leicht angegriffen werden können und bei Geländegewinn des Gegners nicht ebenfalls sofort im kritischen Moment die Flugplätze verlegt werden müssen und wiederum die Luftunterstützung fehlt.
Und so geht er alle Einheiten durch, vergleicht ihre Dislozierung mit der sowj. Doktrin und weist nach, daß die die Rote Armee in Angriffsstellungen lag, die erst kurz vor einem Angriff eingenommen werden.
Und genau das wird ja durch den Erfolg der Wehrmacht bestätigt, die einer auf Angriff ausgerichteten weot überlegenen Armee zuvor kam und sie dadurch gleich anfangs massiv schlagen konnte. Und Du, Schneemann, bestätigst das ja, daß genau das viele Wehrmachtssoldaten aus eigener Anschauung später berichtet haben.
Hat denn jemand überhaupt das Buch gelesen, bevor wir uns darüber unterhalten ?
Jedenfalls entnehme ich Deinen Ausführungen keine Widerlegung der von Schwipper geschilderten Fakten.
Das ist nun uralt, ich wußte gar nicht, wie alt dieses Forum ist.
Aber das kann ja gar kein Überfall sein, weil Frankreich, genau wie England, uns den Krieg erklärt hat.
Auch das stützt ja ganz klar die Behauptung, daß die Rote Armee in Angriffsstellung lag. Denn in vier Tagen kann man nicht aus Defensivstellungen angreifen. Das schaffen die Armeen selbst heute nicht.
Schwipper schaut sich im Detail die Aufstellung der sowj. Truppen im Sommer 1941 an und vergleicht sie mit der sowj. Doktrin. Und aus der Aufstellung der sowj. Truppen erkennt er zweifelsfrei die offensive Absicht. Beispiel aus der Erinnerung: Man kann leicht erkennen, ob die Luwtwaffe offensive oder defensiven Aufgaben hat, anhand der Lage der Feldflugplätze. Bei offensiven Absichten werden die Flugplätze in Grenznähe sein, damit bei Geländegewinnen die Flugplätze nicht gleich verlegt werden müssen, mit der Folge der Unterbrechung der Luftunterstützung. Bei defensiver Ausrichtung werden sie deutlich im Hinterland angelegt, damit sie nicht so leicht angegriffen werden können und bei Geländegewinn des Gegners nicht ebenfalls sofort im kritischen Moment die Flugplätze verlegt werden müssen und wiederum die Luftunterstützung fehlt.
Und so geht er alle Einheiten durch, vergleicht ihre Dislozierung mit der sowj. Doktrin und weist nach, daß die die Rote Armee in Angriffsstellungen lag, die erst kurz vor einem Angriff eingenommen werden.
Und genau das wird ja durch den Erfolg der Wehrmacht bestätigt, die einer auf Angriff ausgerichteten weot überlegenen Armee zuvor kam und sie dadurch gleich anfangs massiv schlagen konnte. Und Du, Schneemann, bestätigst das ja, daß genau das viele Wehrmachtssoldaten aus eigener Anschauung später berichtet haben.
Hat denn jemand überhaupt das Buch gelesen, bevor wir uns darüber unterhalten ?
Jedenfalls entnehme ich Deinen Ausführungen keine Widerlegung der von Schwipper geschilderten Fakten.
(16.03.2005, 19:05)Quintus Fabius schrieb: Ansonsten könnte man genau so den Angriff auf Frankreich als Überfall deklarieren, ja jeder Angriff überhaupt wäre folglich ein Überfall.
Das ist nun uralt, ich wußte gar nicht, wie alt dieses Forum ist.
Aber das kann ja gar kein Überfall sein, weil Frankreich, genau wie England, uns den Krieg erklärt hat.
(13.03.2005, 11:53)Quintus Fabius schrieb: Unternehmen Barbarossa
1 Woche vor Kriegsbeginn stürzte zudem eine der deutschen Höhenmaschinen/Spionageflugzeuge ab. Der sowjetische Generalstab machte daher Stalin den Vorschlag, sofort die Generalmobilmachung anzuordnen und die an der Westfront stehenden Armeen in 4 Tagen zum Angriff gegen die Deutschen vorgehen zu lassen. Das es nicht dazu kam liegt an einem ganzen Bündel von Faktoren.
Auch das stützt ja ganz klar die Behauptung, daß die Rote Armee in Angriffsstellung lag. Denn in vier Tagen kann man nicht aus Defensivstellungen angreifen. Das schaffen die Armeen selbst heute nicht.