14.01.2023, 18:05
Ich bin da bei Ottones Einschätzung. Mit einer Ausnahme: Die Briten brauchen ihre Challenger nicht selbst, sie wollen sie nur gerne weiterbetreiben. Für besonders sinnvoll halte ich das nicht, so wie es um die British Army derzeit bestellt ist. Aber darum geht es hier ja nicht.
Die Perspektive, irgendwann die restlichen -nicht modernisierten- Challenger 2 in Bataillonsstärke zu erhalten, ist nichts, was die Ukrainer weit nach vorne bringt, schließlich ist das auch nicht gerade der modernste MBT, braucht eine eigene Munitionslogistik und dieses "irgendwann" dürfte auch noch sehr lange hin sein. IOC/FOC des CR3 sind 2027/30 geplant. Und bis dahin wird man die zusätzlichen, nicht zu modernisierenden Exemplare benötigen, um die sich in Umrüstung befindenden Panzer ausgleichen zu können. Entsprechend abgenutzt und überholungsbedürftig werden die dann auch noch sein.
Klar: besser haben als nicht haben, aber im Vergleich zu LEO2 oder Abrams ist das keine nachhaltige Steigerung der ukrainischen Kampfkraft, da man nie über ein Bataillon hinauskommen wird, und das auch erst in einigen Jahren, wenn man längst andere Lösungen haben werden muss.
Als Sofortmaßnahme ist es natürlich eine gute Sache, solange sich die anderen noch auf SPz beschränken. Da kann man dann auch mit den jetzt in Aussicht gestellten 12 Stück was reißen, da -wie Nightwatch bereits sagte-, es um einzelne Offensivaktionen gehen wird, in denen gemischte mechanisierte Verbände von Bataillonsstärke eingesetzt werden. Das Bataillon Marder oder Bradleys verstärkt mit einer Callenger2-Kompanie, dürfte da aktuell für die Ukrainer sehr hilfreich sein.
Aber mittelfristig müssen es sehr viel mehr LEOs werden, dann sind die Challenger 2 nicht mehr von Bedeutung, es sei denn die Briten streichen den Challenger 3 und geben den gesamten Bestand an die Ukraine. Es war ja auch mal Gespräch, statt dem Upgrade einfach auf Leopard 2 zu wechseln. Das wäre sogar noch ein neuer Ausweg für Scholz: Ringtausch mit UK.
Die Perspektive, irgendwann die restlichen -nicht modernisierten- Challenger 2 in Bataillonsstärke zu erhalten, ist nichts, was die Ukrainer weit nach vorne bringt, schließlich ist das auch nicht gerade der modernste MBT, braucht eine eigene Munitionslogistik und dieses "irgendwann" dürfte auch noch sehr lange hin sein. IOC/FOC des CR3 sind 2027/30 geplant. Und bis dahin wird man die zusätzlichen, nicht zu modernisierenden Exemplare benötigen, um die sich in Umrüstung befindenden Panzer ausgleichen zu können. Entsprechend abgenutzt und überholungsbedürftig werden die dann auch noch sein.
Klar: besser haben als nicht haben, aber im Vergleich zu LEO2 oder Abrams ist das keine nachhaltige Steigerung der ukrainischen Kampfkraft, da man nie über ein Bataillon hinauskommen wird, und das auch erst in einigen Jahren, wenn man längst andere Lösungen haben werden muss.
Als Sofortmaßnahme ist es natürlich eine gute Sache, solange sich die anderen noch auf SPz beschränken. Da kann man dann auch mit den jetzt in Aussicht gestellten 12 Stück was reißen, da -wie Nightwatch bereits sagte-, es um einzelne Offensivaktionen gehen wird, in denen gemischte mechanisierte Verbände von Bataillonsstärke eingesetzt werden. Das Bataillon Marder oder Bradleys verstärkt mit einer Callenger2-Kompanie, dürfte da aktuell für die Ukrainer sehr hilfreich sein.
Aber mittelfristig müssen es sehr viel mehr LEOs werden, dann sind die Challenger 2 nicht mehr von Bedeutung, es sei denn die Briten streichen den Challenger 3 und geben den gesamten Bestand an die Ukraine. Es war ja auch mal Gespräch, statt dem Upgrade einfach auf Leopard 2 zu wechseln. Das wäre sogar noch ein neuer Ausweg für Scholz: Ringtausch mit UK.
