10.01.2023, 00:53
(09.01.2023, 23:33)Quintus Fabius schrieb: Es stellt sich die Frage, ob man wirklich ein neues Muster benötigt, oder ob man nicht komplett neue Wege geht und ganz allgemein vorübergehend das Konzept des Schützenpanzers auf Kette aussetzt. Dies wäre auf der Stelle durch den GTK und die Erweiterung des MGCS Programms um eine Schützenpanzer-Variante möglich. Eine solche Entscheidung würde hier und heute erheblich Geld und Personal frei machen, welches dringendst an anderer Stelle benötigt wird. Zudem würden die GTK längerfristig gesehen ja " nicht schlecht", sondern sind trotzdem weiter nützlich, da man sie dann mit anderen Modulen noch weiter nutzen kann.
Daran würde sich für mich aber die Frage anschließen, ob es dann noch sinnvoll wäre, die LEO2-Flotte im geplanten Umfang weiter zu nutzen. Den GTK als direktes Substitut eines Ketten-SPz zu verwenden, halte ich für falsch, bzw. ergibt das französische System von RadSPz mit Ketten-KPz für das mechanisierte Gefecht der BW mMn keinen Sinn. Dieses ist für Expeditionskräfte in Afrika praktikabel, aber nicht für das mechanisierte Gefecht in Osteuropa. Wo der GTK agieren kann, braucht es keinen LEO. Das geht für mich nicht zusammen.
Das bedeutet in der Folge für mich, dass entweder die LEO2 ganz anders aufgestellt werden müssen, so dass keine begleitende Infanterie benötigt wird, oder dass man eben einen SPz mit ausreichend Schutz und Mobilität vorhält, um den infanteristischen Schutz der Kampfpanzer sicherstellen zu können.
Nimmt man nun den PUMA ganz aus dem Spiel und beschafft keinen passenden Ersatz, kann man auch die LEOS auf ein schweres Panzerspähbataillon/regiment je Division o.ä. reduzieren und ansonsten komplett auf GTK setzen. (Würde ich nicht tun, aber ich würde auch den PUMA nicht aufgeben).