23.12.2022, 15:31
Ich stell das mal hier ein, um den PUMA-Strang nicht abdriften zu lassen:
Ich möchte da nochmal einhaken.
Denn eigentlich hat der Gedanke einen gewissen Charme. Was ich mir vorstellen könnte:
Bestellung eines Kettenboxers mit gewissen Rahmenvorgaben, allerdings eher logistischer Art. Bspw. könnte man fordern, das komplette Laufwerk des PUMA zu übernehmen, da dieses aufgrund der entkoppelten Bauweise technisch einfach an beliebigen Wannen ähnlicher Dimensionen verbaut werden kann und so eine sehr hohe logistische Gleichheit in der Truppe zu erzielen wäre. AFAIK liegen hier auch nicht die Schwächen des PUMA, so dass man sich dadurch keine Fehler "rüberholen" würde. Beim Motor könnte man auf Kommunalität mit der Pzh2k setzen, der Demonstrator von KMW hatte einen Motor aus der gleichen Serie verbaut.
Ansonsten sollte das Augenmerk aber auf der Robustheit liegen und natürlich die Modularität des GTK-Konzeptes erhalten bleiben.
Der Ansatz für das SPz-Thema wäre nun mMn, dass man hierzu das GTK-CRV-Modul unverändert übernimmt und so eine verhältnismäßig zügige Umsetzung erzielen könnte. Durch die Verwendung eines Rheinmetall-Moduls inkl. Turm, könnte das Fahrmodul komplett in die Hände von KMW gelegt werden, um langwierige Abstimmungen und Deals zu vermeiden.
Das ganze wäre dann aber eine Übergangslösung als Ergänzung zum PUMA, der in reduziertem Umfang erhalten bliebe, mit dem Ziel, die ursprünglichen an ihn gestellten Ansprüche doch noch zu erfüllen. Der Kettenboxer käme als Nachfolger der verbliebenen Marder hinzu bis eine im Rahmen des MGCS-Projektes zu entwickelnde Nachfolgelösung für beide SPz kommt.
Der besondere Reiz bei dieser Lösung ist der, dass diese SPz problemlos ein sinnerfülltes zweites Leben erhalten können, indem man die Missionsmodule auf 8x8-Fahrmodule versetzt und die Kettenfahrmodule weiterverwendet, um bereits für die 8x8-GTK entwickelte und vielleicht auch schon beschaffte Führungs- und Unterstützungsmodule dann auch den schweren Kräften auf Kette zur Verfügung zu stellen. Müsste man halt nur mit der Umsetzung der mittleren Kräfte abstimmen.
(18.12.2022, 14:33)Broensen schrieb:(18.12.2022, 09:53)Leuco schrieb: Wie sieht es mit dem Kettenboxer als Alternative aus? ... Gerade für die Varianten abgesehen des Schützenpanzers aus meiner Sicht eine überlegung wert.Für weitere Varianten absolut. Nur sind solche ja bisher gar nicht geplant. Alles andere baut bereits auf Leo auf (BePz, PiPz, PSB) oder soll als Radpanzer realisiert werden (JFST, PzMrs, FlaPz, C-UAS). Insofern wäre es quasi schon Luxus, diese Fahrzeuge, die es für die mittleren Kräfte eh auf Rädern geben wird, noch zusätzlich in einer Kettenversion zu beschaffen. Sinnvoll sicherlich, aber das hilft uns nicht beim PUMA weiter, denn von dem wird es wohl absehbar keine weiteren Varianten geben.
Und der Kettenboxer als Spz wäre u.a. vom Schutzniveau her ein ziemlicher Rückschritt. Außerdem gibt es den ja auch noch lange nicht serienreif und er hätte -wie gesagt- den gleichen Turm drauf, es sei denn, man würde ihn mit Lance beschaffen. Und den haben bisher mWn auch nur der GTK CRV und der Ajax verbaut .... Insofern würde man sich da auch wieder einem entsprechenden Entwicklungsrisiko aussetzen.
Ich möchte da nochmal einhaken.
Denn eigentlich hat der Gedanke einen gewissen Charme. Was ich mir vorstellen könnte:
Bestellung eines Kettenboxers mit gewissen Rahmenvorgaben, allerdings eher logistischer Art. Bspw. könnte man fordern, das komplette Laufwerk des PUMA zu übernehmen, da dieses aufgrund der entkoppelten Bauweise technisch einfach an beliebigen Wannen ähnlicher Dimensionen verbaut werden kann und so eine sehr hohe logistische Gleichheit in der Truppe zu erzielen wäre. AFAIK liegen hier auch nicht die Schwächen des PUMA, so dass man sich dadurch keine Fehler "rüberholen" würde. Beim Motor könnte man auf Kommunalität mit der Pzh2k setzen, der Demonstrator von KMW hatte einen Motor aus der gleichen Serie verbaut.
Ansonsten sollte das Augenmerk aber auf der Robustheit liegen und natürlich die Modularität des GTK-Konzeptes erhalten bleiben.
Der Ansatz für das SPz-Thema wäre nun mMn, dass man hierzu das GTK-CRV-Modul unverändert übernimmt und so eine verhältnismäßig zügige Umsetzung erzielen könnte. Durch die Verwendung eines Rheinmetall-Moduls inkl. Turm, könnte das Fahrmodul komplett in die Hände von KMW gelegt werden, um langwierige Abstimmungen und Deals zu vermeiden.
Das ganze wäre dann aber eine Übergangslösung als Ergänzung zum PUMA, der in reduziertem Umfang erhalten bliebe, mit dem Ziel, die ursprünglichen an ihn gestellten Ansprüche doch noch zu erfüllen. Der Kettenboxer käme als Nachfolger der verbliebenen Marder hinzu bis eine im Rahmen des MGCS-Projektes zu entwickelnde Nachfolgelösung für beide SPz kommt.
Der besondere Reiz bei dieser Lösung ist der, dass diese SPz problemlos ein sinnerfülltes zweites Leben erhalten können, indem man die Missionsmodule auf 8x8-Fahrmodule versetzt und die Kettenfahrmodule weiterverwendet, um bereits für die 8x8-GTK entwickelte und vielleicht auch schon beschaffte Führungs- und Unterstützungsmodule dann auch den schweren Kräften auf Kette zur Verfügung zu stellen. Müsste man halt nur mit der Umsetzung der mittleren Kräfte abstimmen.