22.12.2022, 11:53
Aktueller Stand der BASE NAVALE in Brest :
Die Fregatte Auvergne verließ am 2. Dezember Toulon, wo sie seit ihrer Auslieferung durch die Naval Group im Jahr 2017 stationiert war, und erreichte am 13. Dezember Brest, ihren neuen Heimathafen. Mit dieser Verlegung erhöht sich die Zahl der an der Spitze der Bretagne positionierten Mehrzweckfregatten (FREMM) auf vier, wo bereits die Aquitaine, die Bretagne und die Normandie stationiert waren.
Hinzu kommen dann zwei der fünf neuen Verteidigungs- und Interventionsfregatten (FDI), die Amiral Ronarc'h und Amiral Louzeau, die wie die FREMM von der Werft Naval Group in Lorient gebaut wurden und 2024 bzw. 2026 an die französische Flotte ausgeliefert werden sollen.
Damit wird die Zahl der in der Bretagne stationierten Fregatten auf sechs steigen, was es seit Ende der 1990er Jahre nicht mehr gegeben hatte. Diese Verstärkung, die vor dem Krieg in der Ukraine beschlossen wurde, zielt insbesondere darauf ab, auf die zunehmende Aktivität der russischen Marine im Atlantik in den letzten Jahren zu reagieren.
Neben den Fregatten sollen auch andere Komponenten der Bremer Seestreitkräfte modernisiert werden.
Dies gilt beispielsweise für das seit 1990 in Betrieb befindliche Kommando- und Versorgungsschiff (BCR) Somme, das 2027 durch das neue Einsatzgruppenversorgerschiff (BRF) Emile Bertin ersetzt werden soll.
Die Minenkriegskomponente, die wie die Fregatten insbesondere zum Schutz der auf der Ile Longue stationierten Atom-U-Boote (SNLE) beiträgt, wird ebenfalls erneuert werden. Die acht alten dreiteiligen Minenjäger (CMT), die in Brest im Einsatz waren (zwei wurden bereits außer Dienst gestellt, die Eridan im Jahr 2018 und die Cassiopée in diesem Jahr), sollen ab 2027 durch neue Minenkriegsschiffe (BGDM) ersetzt werden, die deutlich größer und für den Einsatz von Drohnenmodulen ausgelegt sind. Von den sechs geplanten BGDM sollen vier in Brest stationiert werden.
Die derzeitigen CMTs in Brest sind die Andromeda (1984), Pegasus (1985), Croix du Sud (1986), L'Aigle (1987), Cepheus (1988) und Sagittaire (1996).
Die letzten drei Hochseepatrouillenboote (PHM, ex-avisos), die noch an der Spitze der Bretagne im Einsatz sind, Premier-Maat L'Her (1981), Commandant Blaison (1982) und Enseigne de Vaisseau Jacoubet (1982), werden ab 2026 durch einen Teil der zehn neuen Ozeanpatrouillenboote (PO) ersetzt. Diese sollen, wie auch die BGDM, 2023 in Auftrag gegeben werden.
Am Ende des Jahrzehnts sollen die alten hydrographischen Schiffe Lapérouse (1988), Borda (1988) und Laplace (1989) durch ein bis zwei Schiffe der neuen Generation im Rahmen des CHOF-Programms (Future Hydro-Oceanographic Capability) ersetzt werden. Die Erneuerung der Hafenmittel ist ebenfalls im Gange, insbesondere durch die Ankunft der neuen Schlepper der Typen RP 10 und RP 30/RPC 30.
Mer et Marine (französisch)
Die Fregatte Auvergne verließ am 2. Dezember Toulon, wo sie seit ihrer Auslieferung durch die Naval Group im Jahr 2017 stationiert war, und erreichte am 13. Dezember Brest, ihren neuen Heimathafen. Mit dieser Verlegung erhöht sich die Zahl der an der Spitze der Bretagne positionierten Mehrzweckfregatten (FREMM) auf vier, wo bereits die Aquitaine, die Bretagne und die Normandie stationiert waren.
Hinzu kommen dann zwei der fünf neuen Verteidigungs- und Interventionsfregatten (FDI), die Amiral Ronarc'h und Amiral Louzeau, die wie die FREMM von der Werft Naval Group in Lorient gebaut wurden und 2024 bzw. 2026 an die französische Flotte ausgeliefert werden sollen.
Damit wird die Zahl der in der Bretagne stationierten Fregatten auf sechs steigen, was es seit Ende der 1990er Jahre nicht mehr gegeben hatte. Diese Verstärkung, die vor dem Krieg in der Ukraine beschlossen wurde, zielt insbesondere darauf ab, auf die zunehmende Aktivität der russischen Marine im Atlantik in den letzten Jahren zu reagieren.
Neben den Fregatten sollen auch andere Komponenten der Bremer Seestreitkräfte modernisiert werden.
Dies gilt beispielsweise für das seit 1990 in Betrieb befindliche Kommando- und Versorgungsschiff (BCR) Somme, das 2027 durch das neue Einsatzgruppenversorgerschiff (BRF) Emile Bertin ersetzt werden soll.
Die Minenkriegskomponente, die wie die Fregatten insbesondere zum Schutz der auf der Ile Longue stationierten Atom-U-Boote (SNLE) beiträgt, wird ebenfalls erneuert werden. Die acht alten dreiteiligen Minenjäger (CMT), die in Brest im Einsatz waren (zwei wurden bereits außer Dienst gestellt, die Eridan im Jahr 2018 und die Cassiopée in diesem Jahr), sollen ab 2027 durch neue Minenkriegsschiffe (BGDM) ersetzt werden, die deutlich größer und für den Einsatz von Drohnenmodulen ausgelegt sind. Von den sechs geplanten BGDM sollen vier in Brest stationiert werden.
Die derzeitigen CMTs in Brest sind die Andromeda (1984), Pegasus (1985), Croix du Sud (1986), L'Aigle (1987), Cepheus (1988) und Sagittaire (1996).
Die letzten drei Hochseepatrouillenboote (PHM, ex-avisos), die noch an der Spitze der Bretagne im Einsatz sind, Premier-Maat L'Her (1981), Commandant Blaison (1982) und Enseigne de Vaisseau Jacoubet (1982), werden ab 2026 durch einen Teil der zehn neuen Ozeanpatrouillenboote (PO) ersetzt. Diese sollen, wie auch die BGDM, 2023 in Auftrag gegeben werden.
Am Ende des Jahrzehnts sollen die alten hydrographischen Schiffe Lapérouse (1988), Borda (1988) und Laplace (1989) durch ein bis zwei Schiffe der neuen Generation im Rahmen des CHOF-Programms (Future Hydro-Oceanographic Capability) ersetzt werden. Die Erneuerung der Hafenmittel ist ebenfalls im Gange, insbesondere durch die Ankunft der neuen Schlepper der Typen RP 10 und RP 30/RPC 30.
Mer et Marine (französisch)