24.11.2022, 23:38
Werter Nightwatch:
Meiner Ansicht nach schon, weil die Soldaten welche sich da bereits auf den Boden gelegt hatten zunächst das geringere Problem darstellen. Deshalb hätte der MG Schütze zuerst auf die weiße Ziegelmauer - respektive auf deren Kante halten müssen um den angreifenden Russen auszuschalten. Er hatte ein PKM, dieses durchschlägt auf diese Distanz die gezeigten dünnen Ziegel mit Leichtigkeit und fräst die Kante ab so dass Splitter, Staub usw ebenfalls in diese Richtung mitwirken. Erst dann hätte er in Richtung der dann noch liegenden oder eventuell teilweise aufspringenden Russen am Boden halten dürfen. Er hat aber zuerst massiv auf diese gefeuert und eben nicht auf den Angreifer.
Das ist mal schlicht und einfach taktisch falsch.
Rudi:
Tres amusant, dass man mir mal falsche Rücksichtnahme vorwirft. Sowas höre ich wirklich selten.
Ungeachtet dessen, halte ich diese Aussage hier für grundfalsch. Gefangene zu machen ist meist sehr viel wertvoller als den Gegner möglichst weitgehend umzubringen. Darüber hinaus bestand hier absolut keine Notwendigkeit die am Boden liegenden Russen zusammen zu schießen (und die meisten, eventuell sogar alle lagen als sie getroffen wurden), sondern zunächst ist die größte Notwendigkeit den Angreifer zu töten. Es zeugt eher von Nervenschwäche, Disziplinlosigkeit und mangelndem Können wie die Ukrainer hier vorgegangen sind. Vor allem anderen zeigt es militärische Inkompetenz.
Das fängt schon vor dem Angriff an, wenn man sich mal ansieht wie die Ukrainer agiert haben, wie sie sich aufgestellt haben, wie sorglos sie jede Eigensicherung vernachlässigt haben und wie planlos das ganze Vorgehen an sich war. Mit einem fähigeren Vorgehen wäre sowohl der Angriff des Russen auf der Stelle gescheitert als auch die Russen welche sich ergeben wollten am Leben erhalten worden.
Und man kann durchaus abwarten, und tatsächlich ist der ständige Krampf auf gar keinen Fall als zweiter zu schießen ein Hauptproblem nicht ausreichend ausgebildeter Truppen bzw. disziplinloser Truppen und eine wesentliche Folge davon ist auch sehr viel Beschuss von Eigenen, was übrigens gerade in der Ukraine extrem häufig der Fall ist. Sofort sinnfrei loszuschießen und den ganzen Gurt durchzujagen (der PKM Schütze hat hier tatsächlich einfach alles in die am Boden liegenden Russen gefeuert) ist in keinster Weise taktisch sinnvoll. Wenn dann beispielsweise noch ein Russe käme, wäre dann bereits das MG nicht mal mehr da. Denn es müsste erst den Gurt wechseln.
Falsche Aufstellung, falsches Vorgehen bei der Gefangenahme, falsche Positionierung der Ukrainer, falsche Prioritäten im Feuerkampf, sinnloses Erschießen der bereits gefangenen Gegner, da gibt es nichts zu relativieren, dass ist einfach handwerklich schlecht und nichts anderes.
An dieser Stelle möchte ich betonen, dass solche Aussagen von mir in keinster Weise irgendwelche ethisch-moralischen Gründe als Grundlage haben, dass sei mir fern.
PS: ich war übrigens real in einer solchen Situation, in der ich völlig rechtmässig und legal hätte schießen können, niemand hätte mir daraus nachher einen Strick drehen können. Eindeutiger als die Situation die hier gezeigt wird. Trotzdem schoss ich nicht und wartete stattdessen und wie sich hinterher heraus stellte war dies dann taktisch die bessere Entscheidung. Wenn man richtig vorgeht, entsprechende Situationen richtig abarbeitet und nicht derart schlampt wie die Ukrainer hier und kaltblütig genug ist, kann man auch bei so etwas völlig andere Ergebnisse erzielen als sinnlos die bereits Gefangenen niederzumetzeln.
Wenn aber so etwas trotzdem geschehen ist, dann muss man auf der Stelle sämtliche Smartphones, Kameras usw. einziehen und vollständig zerstören. Jede Spur davon muss ausgelöscht werden. Auf gar keinen Fall darf es dann davon irgendwelche Bilder geben, denn das nutzt der Feind natürlich sofort propagandistisch aus, wie es ja auch hier geschehen ist.
Allein der Umstand dass diese Filme öffentlich wurden ist also bereits handwerklich schlecht und darf so nicht geschehen.
Zitat:je mehr ich zu diesem Vorfall sehe, desto eindeutiger ist für mich, dass hier in der Situation keinem Ukrainer ein technischer...... Vorwurf zu machen ist.
Meiner Ansicht nach schon, weil die Soldaten welche sich da bereits auf den Boden gelegt hatten zunächst das geringere Problem darstellen. Deshalb hätte der MG Schütze zuerst auf die weiße Ziegelmauer - respektive auf deren Kante halten müssen um den angreifenden Russen auszuschalten. Er hatte ein PKM, dieses durchschlägt auf diese Distanz die gezeigten dünnen Ziegel mit Leichtigkeit und fräst die Kante ab so dass Splitter, Staub usw ebenfalls in diese Richtung mitwirken. Erst dann hätte er in Richtung der dann noch liegenden oder eventuell teilweise aufspringenden Russen am Boden halten dürfen. Er hat aber zuerst massiv auf diese gefeuert und eben nicht auf den Angreifer.
Das ist mal schlicht und einfach taktisch falsch.
Rudi:
Zitat:falsche Rücksichtnahme gefährdet Leben
Tres amusant, dass man mir mal falsche Rücksichtnahme vorwirft. Sowas höre ich wirklich selten.
Ungeachtet dessen, halte ich diese Aussage hier für grundfalsch. Gefangene zu machen ist meist sehr viel wertvoller als den Gegner möglichst weitgehend umzubringen. Darüber hinaus bestand hier absolut keine Notwendigkeit die am Boden liegenden Russen zusammen zu schießen (und die meisten, eventuell sogar alle lagen als sie getroffen wurden), sondern zunächst ist die größte Notwendigkeit den Angreifer zu töten. Es zeugt eher von Nervenschwäche, Disziplinlosigkeit und mangelndem Können wie die Ukrainer hier vorgegangen sind. Vor allem anderen zeigt es militärische Inkompetenz.
Das fängt schon vor dem Angriff an, wenn man sich mal ansieht wie die Ukrainer agiert haben, wie sie sich aufgestellt haben, wie sorglos sie jede Eigensicherung vernachlässigt haben und wie planlos das ganze Vorgehen an sich war. Mit einem fähigeren Vorgehen wäre sowohl der Angriff des Russen auf der Stelle gescheitert als auch die Russen welche sich ergeben wollten am Leben erhalten worden.
Und man kann durchaus abwarten, und tatsächlich ist der ständige Krampf auf gar keinen Fall als zweiter zu schießen ein Hauptproblem nicht ausreichend ausgebildeter Truppen bzw. disziplinloser Truppen und eine wesentliche Folge davon ist auch sehr viel Beschuss von Eigenen, was übrigens gerade in der Ukraine extrem häufig der Fall ist. Sofort sinnfrei loszuschießen und den ganzen Gurt durchzujagen (der PKM Schütze hat hier tatsächlich einfach alles in die am Boden liegenden Russen gefeuert) ist in keinster Weise taktisch sinnvoll. Wenn dann beispielsweise noch ein Russe käme, wäre dann bereits das MG nicht mal mehr da. Denn es müsste erst den Gurt wechseln.
Falsche Aufstellung, falsches Vorgehen bei der Gefangenahme, falsche Positionierung der Ukrainer, falsche Prioritäten im Feuerkampf, sinnloses Erschießen der bereits gefangenen Gegner, da gibt es nichts zu relativieren, dass ist einfach handwerklich schlecht und nichts anderes.
An dieser Stelle möchte ich betonen, dass solche Aussagen von mir in keinster Weise irgendwelche ethisch-moralischen Gründe als Grundlage haben, dass sei mir fern.
PS: ich war übrigens real in einer solchen Situation, in der ich völlig rechtmässig und legal hätte schießen können, niemand hätte mir daraus nachher einen Strick drehen können. Eindeutiger als die Situation die hier gezeigt wird. Trotzdem schoss ich nicht und wartete stattdessen und wie sich hinterher heraus stellte war dies dann taktisch die bessere Entscheidung. Wenn man richtig vorgeht, entsprechende Situationen richtig abarbeitet und nicht derart schlampt wie die Ukrainer hier und kaltblütig genug ist, kann man auch bei so etwas völlig andere Ergebnisse erzielen als sinnlos die bereits Gefangenen niederzumetzeln.
Wenn aber so etwas trotzdem geschehen ist, dann muss man auf der Stelle sämtliche Smartphones, Kameras usw. einziehen und vollständig zerstören. Jede Spur davon muss ausgelöscht werden. Auf gar keinen Fall darf es dann davon irgendwelche Bilder geben, denn das nutzt der Feind natürlich sofort propagandistisch aus, wie es ja auch hier geschehen ist.
Allein der Umstand dass diese Filme öffentlich wurden ist also bereits handwerklich schlecht und darf so nicht geschehen.