21.11.2022, 22:09
(21.11.2022, 11:04)voyageur schrieb: Orginalton Trappier Dassault (französisch)
PARIS (Reuters) - Eric Trappier, CEO von Dassault Aviation, relativierte am Montag die Ankündigung vom Freitag, dass auf Regierungs- und Industrieebene Vereinbarungen über den Start der nächsten Entwicklungsphase des zukünftigen Kampfflugzeugs SCAF (Système de combat aérien du futur) getroffen wurden.
"Es ist eine politische Pseudo-Ankündigung gemacht worden. Ich denke, dass die deutschen Genehmigungen - die schwer zu bekommen waren - herausgekommen sind und das hat zu Lecks geführt. Es ist noch nicht ganz fertig", sagte er auf RTL.
"Vor der Zeit ist es noch nicht ganz so weit", fügte er hinzu.
Bisher sei noch keine Vereinbarung zwischen den Industriekonzernen Dassault und Airbus unterzeichnet worden, sagte Eric Trappier und deutete an, dass es keine Garantie dafür gebe, dass die Unterzeichnung innerhalb einer Woche erfolgen werde.
Auch wenn "es Fortschritte gibt", warnte der CEO von Dassault Aviation, dass "wir ganz am Anfang des Prozesses stehen", da es bislang nur darum gehe, sich auf die Durchführung von Studien zu einigen. Er erklärte: "Es gibt weitere Schritte, die noch kommen müssen, einen Demonstrator fliegen lassen und dann ein Entwicklungsprogramm starten".
und der letzte Tweet von Mme Lambrecht: (der "vorletzte" ist verschütt gegangen)
„Auf dem Weg in Richtung Luftstreitkräfte der Zukunft in #Europa zeigt sich erneut, dass wir die gewaltigen Herausforderungen nur gemeinsam bewältigen können“, so Verteidigungsministerin Lambrecht. #FCAS wird die Bundeswehr als auch unsere #Partner nachhaltig stärken.
Sowohl der Ministre des Armées als auch der Delegierte der DGA sind "handverlesen" von Macron, was Dassault angeht, da gibt es sicher eigene Interessen, bloß ohne die Rückendeckung des französischen Staates werden keine Rafales verkauft.
Komischerweise hat die französische Regierung ebenfalls die Einigung bestätigt...
"Wie das Bundesverteidigungsministerium und – in einer ähnlichen Erklärung – der Élyséepalast jedenfalls mitteilten, konnte nach "intensiven Verhandlungen" bei FCAS nun "die industrielle Einigungen zur nächsten Programmphase" erzielt werden. "
Mir macht Daussault den Eindruck eines verzogenen Einzelkindes, welches nicht gewöhnt ist, Kompromisse einzugehen. Während Airbus doch schon etliche langfristige Kooperationen mit anderen Unternehmen/Länder eingegangen ist fehlt Dassault jegliche Erfahrung was Kooperation bedeutet. Das Frankreich die Führung beim NGF hat ist unbestritten, das bedeutet allerdings nicht das ich Dassault "die Türen von innen abschließt und mal kurz öffnet wenn irgendwas gebraucht wird". Mit BAE hätte Airbus sicherlich deutlich besser zusammengearbeitet und man hätte die bestehenden Strukturen von EF nutzen können, aber man soll ja nie nie sagen....Fusion NGF/Tempest ?!