19.11.2022, 16:37
Die EU Staaten gaben bereits 2020 vor den umfassenden Erhöhungen 232 Mrd USD für Verteidigung aus um je nach Berechnung zwischen 1.2 und 1.5 Mio Soldaten in 28 Ministerien und Generalstäben........ weiteren Stäben etc... mit all ihren nationalen Vorschriften zu beschäftigen.
Hiervon waren je nach Quelle zwischen 10% und 30% voll einsatzbereit. ( Die Bw hat vermutlich den Schnitt nicht nach oben gezogen) Von der Anzahl der unterschiedlichen Waffensysteme mal ganz abgesehen.
Ineffizienter geht es kaum, zumal sämtliche Streitkräfte trotz dieser Zahlen über Fähigkeitslücken verfügen die von Uncle Sam ausgefüllt werden müssen.
Die o.g. Ressourcen sind meiner Ansicht nach mehr als ausreichend um eine schlagkräftige EU Armee aufzustellen, die allen Bedrohungen gewachsen ist. Zudem wäre sie auch in der Lage groß angelegte Operationen durchzuführen, wozu derzeit im westlichen Bündnisraum lediglich die Amerikaner befähigt sind.
Von der Militarisierung (und der damit einhergehenden und in mehreren Studien nachgewiesenen Entfremdung aus der Gesellschaft) der Polizeikräfte halte ich aus vielen Gründen rein gar nichts, aber das ist wohl ein eigenes Thema. Das Konstrukt der Nationalgarde (ähnlich wie in den USA) die im Bedarfsfall aktiviert und der jeweiligen Regierung bzw den Strafverfolgungsbehörden unterstellt werden kann finde ich wesentlich attraktiver. Gerade wenn es zu einer EU Armee kommen sollte wäre diese für die Territoriale Verteidigung hervorragend geeignet. Die Ausgestaltung könnte man ja evtl. Finnland überlassen.
Deutschland und die Bw wären bei einer Fokussierung auf das Militär natürlich in der Lage Europa zu schützen.
Aber das ist weder sinnvoll, noch von irgend einer Mehrheit gewünscht und daher unrealistisch.
Eine EU Armee ist hingegen von einer deutlichen Mehrheit in D und den EU Mitgliedsländern nicht nur gewünscht, sondern auch parteiübergreifendes (Rechte und Linke in allen Ländern ausgenommen) Langfristziel und daher realistisch.
Die Bw ist wie alle anderen 27 Mini Armeen ein Auslaufmodell wenn man es mit der europäischen Souveränität ernst meint.
Die D/F Brigade zur Division auszubauen und unter EU/Nato Kommando zu unterstellen wäre natürlich ein hervorragender Ausgangspunkt. Ich fände es gut, wenn sie dann später für weitere Mitglieder der EU geöffnet , von der EU mit einem wachsenden Etat bezahlt und unter ihre Flagge gestellt wird. Frankreich hat mit seinen Dienstverträgen für die Fremdenlegionäre eine enorme Erfahrung, Menschen jeglicher Herkunft und Kultur unter einer Flagge zu vereinen und sollte bei dieser Transformation federführend sein.
Von oben her müsste man die EU befähigen, über eine nukleare Abschreckung zu verfügen.
Eine Möglichkeit wäre z.b eine der beiden Rafale Staffeln in Strasburg die für ASMP ausgelegt sind, unter das Kommando der EU Komissions- und oder Ratspräsidentschaft zu stellen. Die Piloten könnten sich aus allen Mitgliedsländern rekrutieren. Hierfür könnte die EU im Gegenzug die (gerade anstehende) extrem kostenintensive Wartung aller Waffen der Force de Frappe übernehmen. Das wäre wohl nur fair.
https://www.waz.de/politik/atomwaffen-pu...84317.html
Strategisch wäre der Bau von 6 statt 4 SNLE 3G denkbar. Auch die Kosten könnte die EU im Gegenzug komplett übernehmen. (Also letzten Endes Deutschland)
Man muss halt nur wollen und die Deutschen militärisch erwachsen werden. Aber auch hier tut sich ja etwas. https://www.tagesschau.de/investigativ/p...d-101.html Vor 60 Jahren waren wir in Europa schon einmal wesentlich weiter und der Alpha Jet war noch nicht einmal gebaut.
https://www.deutschlandfunk.de/50-jahre-...e-100.html
Wegen mir kann die EU jederzeit die Außen- Sicherheits- und Handelspolitik komplett übernehmen und im Gegenzug 2/3 ihrer sinnfreien Aufgaben wieder an die nationalen Parlamente abgeben.
Quo vadis Bundeswehr? In ihrer jetzigen Verfassung würde sie wohl kaum jemand vermissen.
Hiervon waren je nach Quelle zwischen 10% und 30% voll einsatzbereit. ( Die Bw hat vermutlich den Schnitt nicht nach oben gezogen) Von der Anzahl der unterschiedlichen Waffensysteme mal ganz abgesehen.
Ineffizienter geht es kaum, zumal sämtliche Streitkräfte trotz dieser Zahlen über Fähigkeitslücken verfügen die von Uncle Sam ausgefüllt werden müssen.
Die o.g. Ressourcen sind meiner Ansicht nach mehr als ausreichend um eine schlagkräftige EU Armee aufzustellen, die allen Bedrohungen gewachsen ist. Zudem wäre sie auch in der Lage groß angelegte Operationen durchzuführen, wozu derzeit im westlichen Bündnisraum lediglich die Amerikaner befähigt sind.
Von der Militarisierung (und der damit einhergehenden und in mehreren Studien nachgewiesenen Entfremdung aus der Gesellschaft) der Polizeikräfte halte ich aus vielen Gründen rein gar nichts, aber das ist wohl ein eigenes Thema. Das Konstrukt der Nationalgarde (ähnlich wie in den USA) die im Bedarfsfall aktiviert und der jeweiligen Regierung bzw den Strafverfolgungsbehörden unterstellt werden kann finde ich wesentlich attraktiver. Gerade wenn es zu einer EU Armee kommen sollte wäre diese für die Territoriale Verteidigung hervorragend geeignet. Die Ausgestaltung könnte man ja evtl. Finnland überlassen.
Deutschland und die Bw wären bei einer Fokussierung auf das Militär natürlich in der Lage Europa zu schützen.
Aber das ist weder sinnvoll, noch von irgend einer Mehrheit gewünscht und daher unrealistisch.
Eine EU Armee ist hingegen von einer deutlichen Mehrheit in D und den EU Mitgliedsländern nicht nur gewünscht, sondern auch parteiübergreifendes (Rechte und Linke in allen Ländern ausgenommen) Langfristziel und daher realistisch.
Die Bw ist wie alle anderen 27 Mini Armeen ein Auslaufmodell wenn man es mit der europäischen Souveränität ernst meint.
Die D/F Brigade zur Division auszubauen und unter EU/Nato Kommando zu unterstellen wäre natürlich ein hervorragender Ausgangspunkt. Ich fände es gut, wenn sie dann später für weitere Mitglieder der EU geöffnet , von der EU mit einem wachsenden Etat bezahlt und unter ihre Flagge gestellt wird. Frankreich hat mit seinen Dienstverträgen für die Fremdenlegionäre eine enorme Erfahrung, Menschen jeglicher Herkunft und Kultur unter einer Flagge zu vereinen und sollte bei dieser Transformation federführend sein.
Von oben her müsste man die EU befähigen, über eine nukleare Abschreckung zu verfügen.
Eine Möglichkeit wäre z.b eine der beiden Rafale Staffeln in Strasburg die für ASMP ausgelegt sind, unter das Kommando der EU Komissions- und oder Ratspräsidentschaft zu stellen. Die Piloten könnten sich aus allen Mitgliedsländern rekrutieren. Hierfür könnte die EU im Gegenzug die (gerade anstehende) extrem kostenintensive Wartung aller Waffen der Force de Frappe übernehmen. Das wäre wohl nur fair.
https://www.waz.de/politik/atomwaffen-pu...84317.html
Strategisch wäre der Bau von 6 statt 4 SNLE 3G denkbar. Auch die Kosten könnte die EU im Gegenzug komplett übernehmen. (Also letzten Endes Deutschland)
Man muss halt nur wollen und die Deutschen militärisch erwachsen werden. Aber auch hier tut sich ja etwas. https://www.tagesschau.de/investigativ/p...d-101.html Vor 60 Jahren waren wir in Europa schon einmal wesentlich weiter und der Alpha Jet war noch nicht einmal gebaut.
https://www.deutschlandfunk.de/50-jahre-...e-100.html
Wegen mir kann die EU jederzeit die Außen- Sicherheits- und Handelspolitik komplett übernehmen und im Gegenzug 2/3 ihrer sinnfreien Aufgaben wieder an die nationalen Parlamente abgeben.
Quo vadis Bundeswehr? In ihrer jetzigen Verfassung würde sie wohl kaum jemand vermissen.