15.11.2022, 00:04
Werter Pogu:
Es ist das reinste Wunder dass die zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch leben (mal abgesehen von der fehlenden Panzerfaust). Da sie ja auf dem Panzer sitzen und mit diesem Frontal auf die Stellung zufahren (und der Turm ist zu klein als Deckung) hätte ein einfaches MMG schon genügt, sie da alle herunter zu schießen. Eigentlich hätten die nicht einmal mehr dazu kommen dürfen sich mit Handgranaten bewerfen zu lassen.
Ottone:
Vollkommen richtig, aber gerade eben deshalb sollte man gar nicht erst versuchen alles zu defendieren, sonst defendiert man am Ende gar nichts. Stattdessen sollte man Schwerpunkte und hochmobile Reserven bilden und den Gegner in der Bewegung fassen, statt alles überallhin zu verkleckern. Gerade die Russen machen das so falsch. Und zwar weil sie (aber die Ukrainer ebenso) viel zu sehr vom Halten und Beherrschen von Gelände her denken. Sie machen militärischen Erfolg zu sehr an besetztem Gelände, besetzten Ortschaften und Geländelinien fest. Das ist veraltet und nicht aufrecht erhaltbar in einem so großen Kriegsraum.
Und das ist meiner Überzeugung nach eine der weiteren wesentlichen Lehren, dass zu viel von gehaltenem, eroberten und zurückeroberten Gelände her gedacht wird. Man wertet den kontrollierten Raum, die HKL und die jeweiligen Linien viel zu hoch, statt die zwingend überall vorhandenen Räume mit geringer feindlicher Truppenstärke als Chance für zusammengefasste eigene Verbände zu sehen (eigene kleine sich schnell bewegende Räume mit hoher Truppenstärke).
Mich überraschten ja die Fronten und dass das Kriegsbild nicht dem entsprach was ich erwartete (Inseln von Truppen in vergleichweise leeren Gebieten). Nachdem nun immer klarer wird, dass diese Fronten in Wahrheit ein eindeutiger militärischer Fehler sind und intentional und dadurch auch querschnittlich viel zu dünn besetzt wird klar, dass das von mir erwartete Kriegsbild aufgrund Inkompetenz nicht eingetreten ist.
Zitat:Und offensichtlich findet ein Absitzen derart verfrüht statt, daß sie der Gegner ungestraft mit Granaten belegen kann.
Es ist das reinste Wunder dass die zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch leben (mal abgesehen von der fehlenden Panzerfaust). Da sie ja auf dem Panzer sitzen und mit diesem Frontal auf die Stellung zufahren (und der Turm ist zu klein als Deckung) hätte ein einfaches MMG schon genügt, sie da alle herunter zu schießen. Eigentlich hätten die nicht einmal mehr dazu kommen dürfen sich mit Handgranaten bewerfen zu lassen.
Ottone:
Vollkommen richtig, aber gerade eben deshalb sollte man gar nicht erst versuchen alles zu defendieren, sonst defendiert man am Ende gar nichts. Stattdessen sollte man Schwerpunkte und hochmobile Reserven bilden und den Gegner in der Bewegung fassen, statt alles überallhin zu verkleckern. Gerade die Russen machen das so falsch. Und zwar weil sie (aber die Ukrainer ebenso) viel zu sehr vom Halten und Beherrschen von Gelände her denken. Sie machen militärischen Erfolg zu sehr an besetztem Gelände, besetzten Ortschaften und Geländelinien fest. Das ist veraltet und nicht aufrecht erhaltbar in einem so großen Kriegsraum.
Und das ist meiner Überzeugung nach eine der weiteren wesentlichen Lehren, dass zu viel von gehaltenem, eroberten und zurückeroberten Gelände her gedacht wird. Man wertet den kontrollierten Raum, die HKL und die jeweiligen Linien viel zu hoch, statt die zwingend überall vorhandenen Räume mit geringer feindlicher Truppenstärke als Chance für zusammengefasste eigene Verbände zu sehen (eigene kleine sich schnell bewegende Räume mit hoher Truppenstärke).
Mich überraschten ja die Fronten und dass das Kriegsbild nicht dem entsprach was ich erwartete (Inseln von Truppen in vergleichweise leeren Gebieten). Nachdem nun immer klarer wird, dass diese Fronten in Wahrheit ein eindeutiger militärischer Fehler sind und intentional und dadurch auch querschnittlich viel zu dünn besetzt wird klar, dass das von mir erwartete Kriegsbild aufgrund Inkompetenz nicht eingetreten ist.