09.11.2022, 00:32
@Quintus
Es war eine Luftoffensive mit angezogener Handbremse, um jegliche eigene Verluste auf ein Minimum einzugrenzen. Das gelang auch. Wäre es aber ein wirklicher, ein entschlossener Luftkrieg der NATO gewesen - völlig egal, was Verluste angeht -, dann würden pseudophilosophische Schöngeister wie Herr Handke sich nicht mehr äußern und von Völkermord schwurbeln, und wir hätten 40 NATO-Jets (statt 3) verloren, statt 1.200 toten Zivilisten (in 2 Monaten) wohl 12.000 tote Zivilpersonen und die Serben wären nicht nach 2 Monaten, sondern nach 2 Wochen in die Knie gegangen...
Also: Vergleiche sind nicht immer sinnvoll.
Schneemann
Zitat:Man könnte ja an dieser Stelle einmal mehr den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der NATO gegen Serbien wegen des Kosovo und die strategische Luftkriegsführung der NATO in diesem anführen, aber auch das ist nicht vergleichbar...Ist es auch nicht. Nicht deswegen, weil der NATO-Luftkrieg ein völkerrechtskonformer war. Nein, er bewegte sich durchaus in einer rechtlichen Grauzone. Aber er war auch kein Luftkrieg in letzter Konsequenz, man hat sich "herangetastet", und manche Fabrik getroffen, aber ein "full scale"-Luftkrieg war es nicht.
Es war eine Luftoffensive mit angezogener Handbremse, um jegliche eigene Verluste auf ein Minimum einzugrenzen. Das gelang auch. Wäre es aber ein wirklicher, ein entschlossener Luftkrieg der NATO gewesen - völlig egal, was Verluste angeht -, dann würden pseudophilosophische Schöngeister wie Herr Handke sich nicht mehr äußern und von Völkermord schwurbeln, und wir hätten 40 NATO-Jets (statt 3) verloren, statt 1.200 toten Zivilisten (in 2 Monaten) wohl 12.000 tote Zivilpersonen und die Serben wären nicht nach 2 Monaten, sondern nach 2 Wochen in die Knie gegangen...
Also: Vergleiche sind nicht immer sinnvoll.
Schneemann