06.11.2022, 12:14
Ich konnte keinen eigenen Strang für das AGF2 finden, daher schien es mir am passendsten den Beitrag hier zu teilen.
Es ist schon eine Weile her, dass Defenture erste Bilder und Daten zum Mammoth herausgegeben hat, der im KSK als AGF2 und damit als Nachfolger des Serval eingeführt wird. Dennoch frage ich mich warum zu diesem Zweck ein neues Fahrzeug entwickelt wird (wenn auch auf existierender Plattform). Widerspricht das nicht dem MOTS-Gedanken?
Der ATTV oder Vector (ebenfalls von Defenture und ebenfalls auf Basis der Groundforce-Plattform) wäre wohl günstiger und schneller verfügbar. Zudem ist er bereits bei verbündeten Streitkräften in Verwendung (was unsere Verteidigungsministerin bei der Entscheidung zugunsten der F35A und der CH47F Block 2 als gewichtiges Argument angeführt hat). Der Mammoth wird deutlich schwerer als der ATTV, was sich negativ auf die Luftverlegbarkeit auswirken wird, die bei Spezialkräften wohl nicht zu vernachlässigen ist. Mal angenommen Defenture würde auch die Ausschreibung zur neuen Luftlandeplattform für sich entscheiden, so könnte mit einem Fahrzeug beides abgedeckt werden, d.h. Vorteile bei Ausbildung, Instandhaltung und Ersatzteilversorgung.
Nach langer Vorrede als meine Frage: Welche Forderungen und Fähigkeiten kann der ATTV nicht bedienen, so dass ein neues Fahrzeug notwendig wurde?
Noch eine zweite Frage: Ist schon bekannt welche Konfigurationen es alle für die neue Luftlandeplattform geben soll? Ich könnte mir vorstellen ...
- Truppentransporter als Mungo-Ersatz
- Ambulanz als Ersatz der Ambulanz-Wiesel
Worüber ich auch schon nachgedacht habe ...
- Konfiguration mit zwei MGs (12,7 und 7,62 mm), ähnlich der Vector-Konfiguration der niederländischen Kommandokräfte
- Konfiguration mit 30 mm MK und MELLS als leichter (luftbeweglicher) Waffenträger unterhalb des Boxer CRV (wurde i.R. des KSK-Symposiums ausgestellt)
- Mörserträger (da hat die BW doch momentan eine Fähigkeitslücke oder nicht?)
- JFST als Fennek-Ersatz
- Evtl. Konfiguration mit NLOS Spike (Fähigkeitsaufwuchs)
Es ist schon eine Weile her, dass Defenture erste Bilder und Daten zum Mammoth herausgegeben hat, der im KSK als AGF2 und damit als Nachfolger des Serval eingeführt wird. Dennoch frage ich mich warum zu diesem Zweck ein neues Fahrzeug entwickelt wird (wenn auch auf existierender Plattform). Widerspricht das nicht dem MOTS-Gedanken?
Der ATTV oder Vector (ebenfalls von Defenture und ebenfalls auf Basis der Groundforce-Plattform) wäre wohl günstiger und schneller verfügbar. Zudem ist er bereits bei verbündeten Streitkräften in Verwendung (was unsere Verteidigungsministerin bei der Entscheidung zugunsten der F35A und der CH47F Block 2 als gewichtiges Argument angeführt hat). Der Mammoth wird deutlich schwerer als der ATTV, was sich negativ auf die Luftverlegbarkeit auswirken wird, die bei Spezialkräften wohl nicht zu vernachlässigen ist. Mal angenommen Defenture würde auch die Ausschreibung zur neuen Luftlandeplattform für sich entscheiden, so könnte mit einem Fahrzeug beides abgedeckt werden, d.h. Vorteile bei Ausbildung, Instandhaltung und Ersatzteilversorgung.
Nach langer Vorrede als meine Frage: Welche Forderungen und Fähigkeiten kann der ATTV nicht bedienen, so dass ein neues Fahrzeug notwendig wurde?
Noch eine zweite Frage: Ist schon bekannt welche Konfigurationen es alle für die neue Luftlandeplattform geben soll? Ich könnte mir vorstellen ...
- Truppentransporter als Mungo-Ersatz
- Ambulanz als Ersatz der Ambulanz-Wiesel
Worüber ich auch schon nachgedacht habe ...
- Konfiguration mit zwei MGs (12,7 und 7,62 mm), ähnlich der Vector-Konfiguration der niederländischen Kommandokräfte
- Konfiguration mit 30 mm MK und MELLS als leichter (luftbeweglicher) Waffenträger unterhalb des Boxer CRV (wurde i.R. des KSK-Symposiums ausgestellt)
- Mörserträger (da hat die BW doch momentan eine Fähigkeitslücke oder nicht?)
- JFST als Fennek-Ersatz
- Evtl. Konfiguration mit NLOS Spike (Fähigkeitsaufwuchs)